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1995-11-25
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175KB
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4,293 lines
4
Bedienungs-Anleitung
STarCall
Das Datenfernⁿbertragungsprogramm fⁿr den ATARI ST
(c) 1/92 - 04/94
aktualisiert auf Version 2.0
DFץ * TELEFAX * BBS * VOICE
INLI - Computer & Software.
Anschrift: Ingo Linkweiler
Marktstr. 48
D-45711 Datteln
Telefon: 02363-55629
Fax/Mailbox: 02363-2610
E-Mail: Ingo Linkweiler @ Do.maus.de
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
oder fragen den Programmierer.
ATARI ist ein eingetragenes Warenzeichen der ATARI Corporation
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS 2
1 KAPITEL 1 6
1.1 VORWORT 6
1.1.2 DANKSAGUNGEN 6
1.1.3 WICHTIGE VORBEMERKUNGEN ZUM VERKAUFSPRINZIP: 6
1.1.4 ZUM HANDBUCH 7
1.1.5 DER AUTOR: 7
1.2 WAS KANN STARCALL: 7
1.2.1 RECHNERKONFIGURATION: 8
1.2.2 LIEFERUMFANG: 8
1.3 WAS IST DFץ ? 8
1.3.1 WAS IST EIN TERMINAL ? 8
1.3.2 MAILBOXEN / E-MAIL 9
1.3.3 DATEX J / BTX 9
1.3.4 TELEFAX 9
1.3.5 KOSTEN 9
1.3.6 WELCHE ROLLE SPIELT DIE TELEKOM? 9
1.3.7 RECHTLICHES 10
1.4 DIE INSTALLATION : SCHRITT FⁿR SCHRITT 10
1.4.1 DER AUFBAU DER HARDWARE: 10
1.4.2 PROGRAMM-INSTALLATION VON DER ORIGINAL-DISKETTE: 11
1.4.3 MANUELLE INSTALLATION ALS PROGRAMM 12
1.4.4 INSTALLATION ALS ACCESSORY 12
1.4.5 UNTERSTⁿTZUNG VON MULTI-TOS / MAG X 12
1.4.6 GDOS- WAS IST DAS? 12
1.4.7 INSTALLATION VON MULTRIX 13
1.4.8 INSTALLATION VON MODULEN 13
1.5 EINSTELLUNGSDATEIEN 13
1.5.1 DIE DATEI œ STARCALL.CNF œ 13
1.5.2 DIE DATEI œSTARCALL.SETœ 13
KAPITEL 2 15
2.1 DER EINSTIEG 15
2.1.1 MENⁿLEISTE 15
2.1.2 DIALOGBOXEN 15
2.1.3 DER DESKTOP 15
2.1.4 FENSTER: 16
2.2 DER EINSTIEG: 16
2.2.1 WICHTIGE EINSTELLUNGEN 16
2.2.2 TEST DER EINSTELLUNG 16
2.3 BEISPIEL: ANWAHL EINER MAILBOX 17
2.3.1 CONNECT MIT EINER MAILBOX 17
2.4 MAUS-ZITATE: 17
KAPITEL 3 18
3 DIE MENⁿFUNKTIONEN 18
3.1 MENⁿ STARCALL 18
3.2 MENⁿ DATEI 18
3.2.1 שFFNEN 18
3.2.2 SICHERN 18
3.2.3 SICHERN ALS 18
3.2.4 EINSTELLUNG LADEN 18
3.2.5 EINSTELLUNG SICHERN 18
3.2.6 DATEI UTILITIES 18
3.2.7 UHR/DATUM STELLEN: 19
3.2.8 PROGRAMM STARTEN 19
3.2.9 BATCH STARTEN 19
3.2.10 BEENDEN 19
3.3 MENⁿ TRANSFER 20
3.3.1 ONLINE 20
3.3.2 KOMMANDO SHELL 20
3.3.3 CHAT 20
3.3.4 DATEI SENDEN. 21
3.3.5 DATEI EMPFANGEN 21
3.3.6 ASCII SENDEN 21
3.3.7 CLIPBOARD SENDEN 22
3.3.8 CLIPBOARD QUOTEN 22
3.3.9 WΣHLEN 22
3.3.9.1 DER NUMMERNDIALOG: 22
3.3.9.2 NUMMERN EDITIEREN 23
3.3.10 AUFLEGEN 24
3.3.11 BREAK 24
3.3.12 DRUCKERMITSCHRIFT: 24
3.4 MENⁿ FENSTER 24
3.4.1 PUFFER ÷FFNEN 24
3.4.2 EDITOR ÷FFNEN 24
3.4.3 STATUS 25
3.4.4 TEK-GRAFIK ÷FFNEN 25
3.4.5 TERMINAL IM FENSTER 25
3.4.6 TERMINAL ALS TOS 26
3.4.7 TEXT SUCHEN 26
3.4.8 SPRUNGMARKEN 26
3.4.9 BILD L÷SCHEN 26
3.5 MENⁿ EDITOR 26
3.5.1 BLOCKANFANG: 26
3.5.2 BLOCKENDE: 26
3.5.3 MARKEN L÷SCHEN 26
3.5.4 BLOCK L÷SCHEN 27
3.5.5 BLOCK AUSSCHNEIDEN 27
3.5.6 BLOCK KOPIEREN 27
3.5.7 BLOCK EINFⁿGEN 27
3.5.8 BLOCK SENDEN , QUOTEN 27
3.5.9 BLOCK SICHERN 27
3.5.10 BLOCK DRUCKEN 27
3.6 MENⁿ PARAMETER 27
3.6.1 RS-232-KONFIGURATION 27
3.6.2 TERMINAL 29
3.6.3 TRANSFERPROTOKOLL: 30
3.6.4 MODEMKOMMANDOS: 31
3.6.5 FUNKTIONSTASTEN 32
3.6.6 PFADE EINSTELLEN 32
3.6.7 ANRUFE ANNEHMEN 33
3.6.8 ZEICHENSATZ 33
3.7 KONFIGURIEREN 34
3.7.1 USER-MODULE 34
3.7.2 DRUCKER 35
3.7.3 REGISTRIEREN 35
3.7.4 PUFFER 35
3.7.5 FARBEN 35
3.7.6 SYSTEM-PASSWORT: 35
3.7.7 TELEFONGEBⁿHREN 35
3.7.8 TEK 36
3.7.9 SOUNDS 36
3.7.10 DESKTOP 36
3.8 MENⁿ EXTRAS: 37
3.8.1 DFץ-KONTOFⁿHRUNG: 37
3.8.2 AUTOLOGIN ERZEUGEN 37
3.8.3 DESKTOP AUFRΣUMEN 38
3.8.4 HILFSTEXTE 38
3.8.5 FAX 38
3.8.6 VOICE 38
3.8.7 MODULE 38
4 BATCHDATEIEN. 39
4.1 WAS SIND BATCHES? 39
4.2 AUTOMATISCHES ERZEUGEN VON BATCHES 39
4.3 MANUELLER AUFRUF EINES BATCHES 39
4.4 AUTOMATISCH STARTENDE BATCHES 39
4.5 PROGRAMMIERUNG EIGENER BATCHES 39
4.6 DIE BEFEHLE: 40
KAPITEL 5 47
5 ZYXEL-VOICE FUNKTION 47
KAPITEL 6 49
6.1 FAXE EMPFANGEN 49
6.1.1 FAXE ⁿBER STARCALL EMPFANGEN. 49
6.1.2 MANUELLE FAX-ANNAHME 49
6.2 FAXE ERSTELLEN 49
6.2.1 ASCII-TEXTE, 1ST WORD PLUS 2.X / 3.X TEXTE 49
6.2.1 TEMPUS WORD 50
6.2.2 CALAMUS 50
6.2.3 SCRIPT 50
6.2.4 SIGNUM 3 50
6.2.5 STAD / DEGAS / DOODLE 50
6.2.6 IMG GRAFIKPROGRAMME 51
6.2.7 QFAX 51
6.2.8 ANDERE PROGRAMME 51
6.3 EIN FAX VERSENDEN 51
6.3.1 DIE NUMMERNLISTE 51
6.3.2 DIE FAXAUSWAHL 52
6.3.3 JOBS 52
6.4 FAX OPTIONEN 52
6.5 DECKBLATT 53
6.6 EINBINDUNG DES MODULS IN EIGENE PROGRAMME: 54
6.7 VIEWFAX 54
KAPITEL 7 56
7.1 WAS IST STARBOX 56
7.2 INSTALLATION 56
7.3 DAS ERSTE MAL 57
7.4 DIE BRETTER-ORGANISATION 58
7.5 DIE BRETTER-VERWALTUNG 58
7.6 DER EXTERNE LOGIN 59
7.7 WIE KOMMT ETWAS IN DIE BOX 59
7.8 EINE KURZBESCHREIBUNG DER MENⁿLEISTE VON STARBOX 59
7.9 EIN TIP ZUM SCHLU∞ 60
KAPITEL 8 61
8.1 VT-EMULATION 61
8.1.1 ALLGEMEINE ASCI-CODES 61
8.2.1 VT-52-STEUERCODES 61
8.2.2 VT-52 TASTATURTABELLE 61
8.3.1 VT100 STEUERCODES 61
8.3.2 VT100 - TASTATURTABELLE 63
8.4.1 DIE RS232-SCHNITTSTELLE 63
KAPITEL 9 65
9.1 PROBLEMBEHEBUNG 65
9.2 UPDATESERVICE 65
9.3 WICHTIGE MAILBOXKOMMANDOS 66
9.4 WICHTIGE MODEM-KOMMANDOS 66
9.5 LEXIKON 67
9.9 NACHWORT 67
1 KAPITEL 1
1.1 Vorwort
Gratulation zum Kauf von STarCall fⁿr Ihren Atari-Computer.
Mit diesem Software-Produkt haben Sie ein leistungsfΣhiges
Programm fⁿr Ihren Computer erworben. Wir haben mit STarCall
versucht, Anwendern einen einfachen Einstieg in die Welt der
Datenfernⁿbertragung zu geben. Es wurde und wird zusammen mit
vielen Anwendern entwickelt, um m÷glichst vielen Wⁿnschen und
Anforderungen gerecht zu werden.
Ein wichtiger Punkt bei der Planung war, alle Funktionen und
Utilites, die man zur Datenfernⁿbertragung, kurz DFץ,
ben÷tigt, in einem Programmpaket zusammenzufassen und eine
einheitliche BenutzeroberflΣche zu schaffen. Auch Einsteiger
sollen sich sofort im Programm zurechtfinden, denn die Materie
DFץ ist schon kompliziert genug.
Wir wollen aber auch genauso Wert auf die Experten legen.
Daher haben wir STarCall modular - das hei∞t flexibel und
erweiterbar - gestaltet.
STarCall wird noch stΣndig erweitert und verbessert. Es soll
ein Programm werden, da∞ wirklich jeden User zufriedenstellt.
Wenn Sie noch Fehler finden oder neue Ideen haben, teilen Sie
uns diese bitte schriftlich, telefonisch oder ⁿber die Support-
Mailbox mit. Als registrierter Benutzer erhalten Sie dort auch
kostenlos das aktuelle Update im speziell dafⁿr eingerichteten
Brett (s. Kapitel 9.1).
Nun wⁿnsche ich Ihnen viel Erfolg,
Ingo Linkweiler.
1.1.2 Danksagungen
An der Entwicklung von STarCall haben viele freie Mitarbeiter
geholfen.
An dieser Stelle bedanke ich mich besonders bei...
Michael Ziegler fⁿr das ZMODEM-Modul (La∞t es doch bitte
auch registrieren!)
Heinz Lagler Maus @ A2W fⁿr Mitarbeit am Handbuch
Robert Osten fⁿr wichtige Dokus
Michael Matschke @ DO fⁿr Mitarbeit am Handbuch, sowie viele
Ideen und Test
Klaus Ehrenschwender fⁿr viele Hardwarefummelei
vielen Usern vom Anfang fⁿr viel Geduld und Testerei
vielen Sysops wie:
Klaus, Heinz, Rudi u.a. fⁿr STarCall Support
1.1.3 Wichtige Vorbemerkungen zum Verkaufsprinzip:
STarCall wird sowohl als Shareware, wie auch ⁿber den
Fachhandel vertrieben.
Beim ersten Programmstart verlangt STarCall eine Seriennummer,
die Sie incl. einem Update auf die aktuellste Version direkt
bei mir oder ⁿber den Fachhandel erhalten k÷nnen. Die
Preisempfehlung:
STarCall Standard DM 40.-
STarCall Professional incl. FaxDM 99.-
gedrucktes Handbuch zzgl. DM 10.-
Das Handbuch liegt auch als Ascii-Textdatei bei, wenn Sie
STarCall bereits kennen und mit DFץ vertraut sind, k÷nnen Sie
STarCall auch ohne Handbuch bestellen, oder es einzeln
nachbestellen.
Wenn Sie STarCall Professional bei einem lizensierten Software-
HΣndler gekauft haben, erhalten Sie die Seriennummer kostenlos
gegen Zusendung des beiliegenden Registrierscheins !
Benutzer der Shareware-Version oder einer nicht registrierten
Version schreiben mir einfach einen Brief (evt. Bestell.Txt
verwenden). Das Geld ⁿberweisen Sie auf folgendes Konto oder
legen es bei.
Shareware-Registrierungen, Lob und Kritik, VorschlΣge,
Bargeld.... senden Sie also an:
Anschrift:
Ingo Linkweiler, Marktstr. 48, D-45711 Datteln
Telefon: 02363-55629 Fax/Mailbox: 02363-2610
E-Mail: Ingo Linkweiler @ Do.maus.de
ץberweisungen bitte an
Bankverbindung:
Konto: 134 944 015
Volksbank Datteln
BLZ: 426 616 05 ,
Wichtig:
Solange STarCall nicht registriert wurde, werden Sie von
STarCall aufgefordert, es registrieren zu lassen. Dieses
Meldung verschwindet nach 10 Sekunden. Lassen Sie daher
STarCall schnell registrieren. Sie erhalten dann Ihren
Registriercode und eine Diskette mit der aktuellen Version.
1.1.4 Zum Handbuch
Dieses Handbuch soll Sie in die Bedienung von STarCall
einfⁿhren. Soweit es m÷glich und sinnvoll war, hab wir auch
generelle Hinweise zum Thema DFץ und andere Informationen
aufgenommen. Trotzdem mⁿssen wir hin und wieder auch auf
andere Quellen hinweisen, wie z.B. das Modemhandbuch. Auch
ⁿber die Bedienung unterschiedlicher Mailboxen k÷nnen wir
nicht voll eingehen, es werden aber mehrere Beispiele
aufgefⁿhrt.
WICHTIG: STarCall wird regelmΣ∞ig erweitert, so da∞ wir nicht
sofort alle Neuerungen ins Handbuch aufnehmen k÷nnen.
Zu aktuellen גnderungen und geplanten Verbesserungen lesen
Sie bitte die Textdatei 'UPDATE.TXT' . Sie enthΣlt eine
ץbersicht der wichtigsten Verbesserungen und Unterschiede,
welche teilweise nicht in diesem Handbuch genannt werden !
1.1.5 Der Autor:
Bild "Ingo"
Na, fⁿr alle die jetzt mal
wissen wollen, wer sich den
ganzen Kram ausgedacht hat,
und mit wem Sie
m÷glicherweise einmal per e-
mail oder Telefon sprechen
werden, mal ein kurzer
Steckbrief:
Name: Ingo Linkweiler
geb. am: 26.07.72
Info-Student, Uni Dortmund
Hobbys: Computer, Golf,
Musik
1.2 Was kann STarCall:
STarCall ist das wohl inzwischen umfangreichste und
vielfΣltigste DFץ-Programm fⁿr den Atari ST. Grundgedanke bei
der Entwicklung war die Schaffung einer einfachen
BenutzeroberflΣche, mit der auch ein Einsteiger in der Welt
der Datenfernⁿbertragung, kurz DFץ, zurechtkommt. Es sollten
zusΣtzlich viele nⁿtzliche Funktionen geboten werden, welche
die Arbeit auch fⁿr Fortgeschrittene erleichtern. Au∞erdem
sollte STarCall durch modulare Transfermodule sehr flexibel
sein, auf jedem ST-Rechner laufen und dessen FΣhigkeiten voll
nutzen.
So bietet STarCall neben den ⁿblichen Features wie VT100-
Emulator, Telefonliste, Makros, GEM-tastaturbedienbar, Puffer
eine ganze Menge nicht selbstverstΣndlicher Besonderheiten:
- Ausgabe im Fenster oder auf ganzem Bildschirm
- Voll ANSI-FΣhig, alle Attribute incl. Blinken.
- Im Monochrom-Modus Graustufenemulation m÷glich
- GEM-Desktop, tastaturbedienbar
- Beliebige Fonts in allen Gr÷∞en mit und ohne GDOS.
- Eigene Batchprogrammiersprache
- Pufferverwaltung incl. Quoten
- Modularer Aufbau fⁿr Protokolle und Zusatzprogramme
- Module fⁿr FAX, Zyxel-Anrufbeantwrter, Mailbox
- schneller komfortabler Texteditor und Puffer mit
Blockoperationen
- VT52,100,102,200,Ansi mit automatischer Umschaltung.
- Nummernliste mit individuellen Konfigurationen
- Buchfⁿhrung ⁿber Telefonkosten
- Passwort fⁿr CNF-Datei.
- Integrierter Fullscreen-Chat
- Online-Hilfe
- Viele Extras wie Diskformat, Info, etc...
- MULTRIX, Multitasking-Tetris bei Wartezeiten
1.2.1 Rechnerkonfiguration:
Zum Betrieb von STarCall ben÷tigen Sie
- ATARI ST/STE/TT/FALCON
- min. 1 Megabyte Speicher
- Monochrom- oder Farbmonitor
- Modem
- Festplatte oder 2 Diskettenlaufwerke
1.2.2 Lieferumfang:
- Installations-Diskette 'STarCall',
- Handbuch optional
Liste der Dateien auf der Original-Diskette
INSTALL.PRG Zum Instalieren von STarCall
INSTALL.RSC Rsc-Datei dazu
INSTALL.EMU wird zum Entpacken ben÷tigt
STARCALL.SET enthΣlt die STarCall-Grundkonfiguration
STARC2++.LZH STarCall als LZH-Archiv
STARF1++.LZH Das Fax-Modul
STARB1++.LZH Das Mailbox-Modul
MULTRIX.LZH Spiel œMultrixœ
BITDISK.GTP Ramdisk
Das ++ steht fⁿr die aktuelle Versionsnummer.
1.3 Was ist DFץ ?
DFץ bedeutet Daten-Fern-ץbertragung. Mittels eines Computers,
eines Modems und eines Telefonanschlusses k÷nnen Sie Daten an
andere Computer schicken und von ihnen lesen. Dabei gibt es
mehrere interessante Anwendungen von DFץ:
1.3.1 Was ist ein Terminal ?
Ein Terminal ist ein Computer / Bildschirmarbeitsplatz, der
von einem anderen Computer gesteuert wird. Ein Terminal dient
also hauptsΣchlich zur Datenein- und Ausgabe an einen anderen
Computer, der weiter entfernt sein kann und z.B. ⁿber ein
Modem verbunden ist.
Terminals finden besonders an gr÷∞eren Unix-Anlagen Einsatz,
und natⁿrlich k÷nnen Sie STarCall als Unix-Terminal verwenden.
1.3.2 Mailboxen / E-mail
Die wohl interessanteste Anwendung eines Terminalprogramms ist
das AnwΣhlen von Mailboxen (international auch BBS genannt).
Mailboxen sind Systeme, die man als eine Art Postkasten oder
schwarzes Brett betrachten kann. Hier kann man Briefe und
Daten an andere Benutzer (User) schreiben, oder auch fⁿr alle
User in sog. Brettern zugΣnglich machen. Eine schnelle und
sch÷ne Art, Infos und Programme zu tauschen! Aber Sie finden
oft auch Tausch-Bretter, Witz-Bretter, Info-Bretter, Laber-
Bretter etc..
Oft sind Mailboxen vernetzt, so da∞ Sie einen Brief auch an
User anderer Systeme schnell schreiben k÷nnen. Wie die
Mailboxen bedient werden ist allerdings oft sehr
unterschiedlich. Um es kurz zu fassen: es gibt Kommado-,
Kⁿrzel-, und Menⁿ-gefⁿhrte Systeme. Wie es die Namen schon
sagen, erreicht man verschiedene Aktionen in den Mailboxen
dann ⁿber Kommandos (z.B. œBrettœ zur Brettwahl), Kⁿrzel (z.B.
œBLœ) oder Menⁿs mit Cursorsteurung. Natⁿrlich sind auch
Kombinationen der Systeme verbreitet. Jedes System hat seine
Vor- und Nachteile, z.B. sind Kommandos schneller bedienbar
als Menⁿs, man mu∞ allerdings die Kommandos erst einmal
kennen. Eine ץbersicht wichtiger Mailboxkommandos befindet
sich im Anhang.
Zu STarCall gibt es das Mailbox-Modul STARBOX, mit dem Sie
sich auch eine eigene Mailbox einrichten k÷nnen. STarBox ist
Menⁿgefⁿhrt.
1.3.3 Datex J / Btx
BTX ist ein Netz der Telekom. Fⁿr BTX ben÷tigt man spezielle
BTX-Software. STarCall kann zur Zeit noch kein BTX, eine BTX-
Modul ist aber geplant.
1.3.4 Telefax
Die wohl bekannteste Art der Datenfernⁿbertragung ist FAX.
Dabei handelt es sich exklusiv um das Versenden von Grafiken
und Texten.
ץblicherweise bestehen FAX-GerΣte aus einem Scanner, einem
Drucker und einer WΣhleinheit. Man gibt in den Scanner das zu
sendende Dokument, wΣhlt eine Fax-Nummer. Beim EmpfΣnger wird
das Fax dann sofort ausgedruckt. Bei Computerfaxen entfΣllt
Scanner und WΣhleinheit. Diese Aufgabe ⁿbernimmt das Modem und
ein Text/Grafikprogramm. Sie erstellen ein Dokument wie
gewohnt in einer Textverarbeitung, und k÷nnen es dann direkt
versenden.
1.3.5 Kosten
Beim DFץ zahlen Sie die gew÷hnlichen Telefonkosten. Damit Sie
am Monatsende keinen Schock beim Anblick der Telefonrechung
bekommen, hier noch ein TIP: WΣhlen Sie nur ortsnahe Mailboxen
(Zone 0) an, und am besten nach 18.00, dann ist es noch
billiger.
Sie zahlen dann zur Zeit fⁿr 12 Minuten DFץ 23 Pf. Am besten
fragen Sie mal einen guten Kumpel nach Listen ortsnaher
Mailboxen. Sind Sie erst einmal Mitglied in einer Mailbox,
sollten Sie sich dort einmal genauer umsehen, denn oft findet
man hier Listen und Werbung fⁿr andere Mailboxen.
1.3.6 Welche Rolle spielt die Telekom?
Ohne das ÷ffentliche Telefonnetz geht nichts! Diese Tatsache
macht die POST/TELEKOM zu unserem wichtigsten Partner. Leider
mu∞ dort aber alles, was wir an die Telefonleitung
anschlie∞en, genehmigt sein. Die Telekom nutzt hier ihre
Monopolstellung schamlos aus, auch wenn mittlerweile
Lockerungen erkennbar werden.
Alle GerΣtschaften, die auf irgendeine Weise mit dem
÷ffentlichen Telefonnetz in Kontakt gebracht werden, mⁿssen in
der BRD vom 'Zentralamt fⁿr Zulassungen im Fernmeldebereich'
zugelassen sein und tragen eine Nummer. Der Anschlu∞ nicht
zugelassener Modems ist zwar problemlos m÷glich, allerdings
nicht gestattet.
Der Witz an der Sache ist, da∞ oft postzugelassene Modems 100%
baugleich zu nicht zugelassenen Modems eines Importprodukts
sind, nur da∞ die zugelassenen Exemplare rund doppelt so teuer
sind wie ihre Kollegen.
Welches Modem Sie nun verwenden, ⁿberlasse ich Ihnen, es
sollte aber zum sinnvollen Arbeiten mindestens 9600 bps(Bit
pro Sekunde) bieten. Wenn sie planen, regelmΣ∞ig und viel DFץ
zu treiben, oder wenn sie gro∞e Datenmengen (Programme)
erwarten, sollten Sie sich evt. sofort ein Highspeed-Modem mit
14400 oder 19200 Baud zulegen, zumal es diese Modems schon ab
200.- gibt. Vom Kauf eines Akkustikkopplers oder Modems mit
weniger als 9600 Bps kann ich nur abraten! ץbrigens: Ich
vertreibe auch Modems. Fordern Sie Infomaterial an.
1.3.7 Rechtliches
Vielleicht werden Sie sich nun fragen, was man denn in einem
Computer per Modem und Telefon machen darf und was nicht.
Einige Antworten will ich Ihnen nun geben, denn so mancher DFץ-
Freak ist in der Gefahr, straffΣllig zu werden.
Es ist verboten, sich illegal personenbezogene Daten zu
beschaffen.
Die Weitergabe von pers÷nlichen Passw÷rtern ist nicht
gestattet, ebenso der Versuch, sie beispielsweise durch
Probieren zu 'er-hacken'.
Es ist verboten, sich mit 'ergaunerten' Kennungen
beispielsweise im DATEX-P-Netz (Netz der Telekom) zu tummeln.
Es gibt immerhin FΣlle, wo ein nichtsahnender, legaler Datex-P-
Benutzer runde 20000.- auf seiner Rechnung stehen hatte, weil
jemand unter seiner Kennung Datex-P benutzt hat. Man lerne:
Nie eigene Passw÷rter an andere User geben, nie fremde
Passw÷rter benutzen.
ץbrigens: Mailboxen sind beliebte Orte zum Softwaretausch. Ich
m÷chte daran erinnern, da∞ die Verbreitung von Raubkopien
strafbar ist. NΣheres erfahren Sie a.A. vom Sysop.
Viele gr÷∞ere Unternehmen, UniversitΣten, MilitΣr, Banken etc.
betreiben oft Mailboxen oder gar offen vernetzte Systeme. In
der Regel werden Sie dort jedoch keinen Zugang haben, oder Ihn
nur ⁿber einen pers÷nlichen Antrag erhalten. Ein oft von
UniversitΣten und Forschungsanstalten angebotenes Netz ist
z.B. das Internet. Den Versuch, sich einen Zugang zu ergaunern
oder durch Probieren rauszufinden, nennt man Hacken....
1.4 Die Installation : Schritt fⁿr Schritt
Machen Sie zu Ihrere eigenen Sicherheit bitte erst eine
Sicherheitskopie der STarCall-Diskette ! Schon passiert? Ok,
weiter gehtœs:
Die Installation von STarCall auf Ihrem System ist einfach.
Folgen Sie der Reihe nach den Anweisungen, und Sie werden
keine Probleme haben. Wir gehen davon aus, da∞ Ihnen die
Bedienung Ihres Computers bekannt ist, und setzen Begriffe wie
œDoppelklickœ, œDateiœ, œOrdnerœ als bekannt voraus.
1.4.1 Der Aufbau der Hardware:
Bevor Sie nun loslegen k÷nnen, sollten Sie erst einmal das
Modem korrekt anschlie∞en, falls noch nicht geschehen. Hier
ein Beispiel:
BILD œHardwareœ:
Sollte Ihr Modem ⁿber eine Phone-Buxe verfⁿgen, wie es oft bei
ImportgerΣten der Fall ist, sollten Sie das Telefon hier
hinein stecken, anstelle direkt in die Telefonbuchse. Solange
Sie mit Ihrem Modem arbeiten, wird dann das Telefon
automatisch deaktiviert. Weiteres entnehmen Sie dem Modem-
Handbuch.
1.4.2 Programm-Installation von der Original-Diskette:
Die Installation von STarCall ist sehr einfach. Starten Sie
einfach von der Diskette das Programm INSTALL.PRG durch
Doppelklick. In der dann erscheinenden Dialogbox wΣhlen Sie
die Funktion "STarCall neu einrichten".
† Geben Sie bitte nun ein, auf welcher Partition und in welchem
Ordner STarCall installiert werden soll. Zur Installation auf
Festplattenpartition C geben Sie also "C:" ein, oder "B:" fⁿr
Diskettenlaufwerk B. Sie k÷nnen auf Wunsch auch einen
Unterordner angeben, z.B. "E:\DFUE" , Sie mⁿssen den Ordner
dann aber vorher erstellen.
WΣhlen Sie nun aus, welche Programmteile Sie ben÷tigen.
STarCall ist das Terminal- und Verwaltungsprogramm, es mu∞
installiert werden.
STarFax ist dasModul zum Fax-Versand. Wenn Sie nicht faxen
m÷chten, oder kein Fax-Modem haben, brauchen Sie es nicht zu
installieren.
STarBox dient zum betreiben einer eigenen Mailbox. Damit
k÷nnen sich andere Modem-Besitzer in Ihren Computer einwΣhlen.
Multrix ist ein kleines Spiel fⁿr Zwischendurch.
† Nach Anwahl von "OK" werden die Archive automatisch auf Ihrem
Laufwerk eingerichtet, was einige Minuten dauern kann.
Beachten Sie, da∞ Sie bei Disketteninstallation 2 formatierte
Disketten , oder eine HD-Disktte, bereithalten sollten.
STarCall ist nun auf Ihrem Laufwerk eingerichtet. Sie mⁿssen
nun noch die Grundeinstellungen kontrollieren und k÷nnen
einige Anpassungen vornehmen. Bei den meisten
Einstellungsm÷glichkeiten genⁿgt die ץbernahme per Mausklick
auf "OKAY". Wichtig ist besonders die Angabe der eigenen
Telefonnumer bzw.Fax-Nummer, des Namens und, falls vorhanden,
der Registriernummer.
Fⁿr den Fax-Betrieb mⁿssen Sie au∞erdem 2 Ordner definieren,
in denen die Faxe gespeichert werden sollen. Sie k÷nnen auch
hier die Vorgabe ⁿbernehmen, oder eine eigene Angabe machen.
Das angegebene Verzeichnis mu∞ dann von Ihnen selbst erstellt
werden.
Wenn Sie noch keinen Registriercode haben, lassen Sie diesen
Eintrag offen, und Σndern ihn spΣter:
Sie k÷nnen die Einstellung nachtrΣglich ⁿber die Funktion
"Grundeinstellung Σndern" korrigieren oder manuell per
Texteditor die Datei "StarCall.Set" Σndern.
STarCall unterstⁿtzt GDOS-Programme. Hat man kein GDOS
installiert und m÷chte dies nun nachholen um mit STarCall auf
alle ZeichensΣtze zugreifen zu k÷nnen, sollte man sich den
Abschnitt ⁿber GDOS genau durchlesen.
Die weitere Installation wird in den folgenden Abschnitten
genauer beschrieben.
STarCall ist nun vollstΣndig installiert. Sie k÷nnen die
folgenden beiden AbsΣtze ignorieren.
1.4.3 Manuelle Installation als Programm
Falls Ihnen STarCall bereits in entpackter Form oder ohne
Installationsprogramm vorliegt, oder wenn Sie es aus
irgendwelchen Grⁿnden selbst entpacken m÷chten, brauchen Sie
nur alle Dateien auf ein beliebiges Laufwerk zu kopieren.
Kopieren Sie dann die Datei STARCALL.SET auf Laufwerk C ins
Hauptverzeichnis, und editieren Sie diese mit einem
Texteditor.
1.4.4 Installation als Accessory
STarCall kann auch als Accessory installiert werden. Kopieren
Sie "Starcall.Prg", "Starcall.Rsc", "Starcall.Inf", evt. auch
"Starcall.Log" auf Ihre Bootpartition (C:).. Nennen Sie
"Starcall.Prg" um zu "StarCall.Acc". STarCall kann nun nach
einem Reset als ACC aufgerufen werden.
Im ACC-Modus haben Sie dann eine leicht geΣnderte
BenutzeroberflΣche: Erst nach Anklicken des ACC-Eintrages
÷ffnet sich das Pulldown-Menⁿ. Au∞erdem ist die Bedienung ⁿber
Icons im ACC-Modus nicht m÷glich. Ein nettes Extra haben Sie
dafⁿr im ACC-Modus: Es ist auch ohne Multi-Tos eine Art
Multitasking m÷glich: STarCall kann jederzeit aus anderen
Programmen aufgerufen werden. Sie k÷nnen so z.B. Wordplus
laden und jederzeit zwischen den Fenstern wechseln. Ein Teil
der Funktionen von STarCall lΣuft dabei im Hintergrund ab, wie
z.B: das WΣhlen, die automatische Anrufannahme, dauernde Modem-
ץberwachung u.v.m.
Auf eine ausfⁿhrliche Beschreibung der Bedienung will ich hier
verzichten, Sie entspricht im Wesentlichen der normalen
Bedienung.
ACHTUNG: Auf manchen TOS-Versionen gibt es Probleme, wenn
ACCœs ein Programm nachladen. Hier kann dann der Aufruf von
Usermodulen bzw. Tranferprotokollen zu Fehlern fⁿhren. Ich
rate daher von der ACC-Verwendung ab.
1.4.5 Unterstⁿtzung von Multi-Tos / Mag X
Sollten Sie auf Ihrem ATARI bereits das neue Multi-Tos oder
Mag X mit Multitasking installiert haben, k÷nnen Sie sich
freuen: STarCall unterstⁿtzt durch seine saubere GEM-
Verwendung auch Multi-Tos, es kann parallel zu anderen
Programmen betrieben werden. Natⁿrlich arbeiten dann auch
viele Funktionen im Zusammenhang mit Multi-Tos: Sie k÷nnen
gleichzeitig mit anderen Programmen arbeiten, wΣhrend STarCall
mit anderen Dingen beschΣftigt ist, wie z.B. automatische
Anrufannahme, die Anwahl von Telefonnummern, Fax-Empfang,
Zyxel-Anrufbeantworter etc...
Auf alten ATARI-Rechnern ist Multi-Tos (zumindest Version 1.0)
leider recht langsam, 16 MHZ oder ein STE sollte man also
schon dafⁿr haben. Mag X ist dagegen auch auf kleinen Stœs
sehr schnell. Fragen Sie Ihren FachhΣndler nach Informationen.
1.4.6 GDOS- Was ist das?
Diese Frage mu∞ man leider immer noch zu oft h÷ren, da nur ein
Teil der ST-Programme GDOS unterstⁿtzen. Bei der Entwicklung
des Betriebssystems lie∞en die Entwickler, aus welchen Grⁿnden
auch immer, einen wichtigen Teil des GEM unter den Tisch
fallen. SpΣter wurde dieser Teil als eigenstΣndiges Programm
nachgeliefert. Ohne diesen Teil kann GEM keine
speicherresidenten ZeichensΣtze laden und auch keine
Peripherie ansprechen. Da STarCall bei der Darstellung von
Text im Fenster aber auf andere ZeichensΣtze als den
Systemfonts angewiesen ist um 80x24 Zeichen in einem Fenster
darstellen zu k÷nnen, liegt es auf der Hand, da∞ STarCall auch
GDOS unterstⁿtzt, um Fonts beliebiger Gr÷∞e darzustellen.
Es gibt mehrere GDOS-Erweiterungen fⁿr den ATARI. Ich kann
Ihnen das Programm NVDI empfehlen, da es die Geschwindigkeit
der Bildschirmdarstellung mehr als verdoppelt. Von ATARI wird
das Programm Speedo-GDOS bei neueren Computern beigelegt.
Es ist aber nicht unbedingt notwendig, GDOS zu installieren,
da zu STarCall bereits mehrere Fonts beiliegen, die auch ohne
GDOS geladen werden k÷nnen.
1.4.7 Installation von MULTRIX
MULTRIX ist eine abgewandelte Version des Spiele-Hits
'TETRIS'. Falls nicht per Install-Programm geschehen, kopieren
Sie es in den Autoordner Ihres Bootlaufwerkes oder melden es
als Auto-Start-Anwendung an.
Multrix wird nun von STarCall aus automatisch beim WΣhlen,
Upload- und Download aufgerufen, so da∞ langweilige
Wartezeiten entfallen. Auch das Beenden erfolgt automatisch,
der aktuelle Spielstand bleibt dabei im RAM erhalten Multrix
ist SHAREWARE undsollte bei regelmΣ∞iger Nutzung registriert
werden.
1.4.8 Installation von Modulen
Zu den STarCall-Modulen wie STarFax, STarBox liegt eine
Installationsbeschreibung als Textdatei bei, lesen Sie hierzu
auch Kapitel 4.5.6
1.5 Einstellungsdateien
STarCall verwendet zwei verschiedene Dateien zum Speichern
Ihrer Einstellungen:
1.5.1 Die Datei œ StarCall.Cnf œ
In der Datei STARCALL.CNF werden alle internen Einstellungen
von STarCall gespeichert. œInternœ hei∞t, da∞ die hier
gespeicherten Einstellungen nur STarCall betreffen, nicht aber
evt. installierte Module. Alle Einstellungen, die Sie im
STarCall-Menⁿ "Parameter" vornehmen, werden in dieser Datei
gespeichert. Sie mⁿssen dazu den Menⁿeintrag "Einstellung
sichern" anwΣhlen.
1.5.2 Die Datei œSTarCall.Setœ
Die Datei "STarCall.Set" enthΣlt alle globalen Einstellungen
zum modularen STarCall-Pro und allen seinen Modulen im Ascii-
Textformat. Sie kann mittels des Installations-Programmes ⁿber
"Grundeinstellungen" angepa∞t werden oder mit einem Texteditor
nach der Installation editiert werden. Damit die Datei von
jedem Programm gefunden und verwendet werden kann, mu∞ Sie auf
Partition A oder C im Hauptverzeichnis liegen, also
"C:\Starcall.Set" hei∞en.
Von STarCall und den Modulen STarFax und STarBox werden
folgende EintrΣge ausgelesen:
SENDPATHE:\STARFAX\OUTGOING < Ordner fⁿr sendebereite
Faxe
RECPATH E:\STARFAX\INCOMING < fⁿr empfangene Faxe
FAXID ++49 2363 55629 < Ihre FAX-Id
FDIAL ATX3DP < fⁿrœs WΣhlen bei FAX-
Modul
FAXSPEED19200 < Wie schnell ist Ihr Modem
beim FAX?
REGNAME Vorname Name < Ihr Name
REGCODE 1234567890123456 < Ihr Registriercode
Sie werden sich m÷glicherweise Fragen: Warum eine SET- und
eine CNF-Datei ? Ganz einfach: jedes Modul/Programm ben÷tigt
die Grundinfos aus der SET-Datei, aber nicht den gewaltigen
Ballast an Informationen aus STarCall.Cnf. Oft ist es auch
interessant, mehrere CNF-Dateien zu erstellen, z.B. bei
mehreren Anwendern an einem Arbeitsplatz, oder in Netzwerken.
KAPITEL 2
2.1 Der Einstieg
Sie haben STarCall nun erfolgreich installiert. ץberprⁿfen
Sie nun noch, ob alle Verzeichnisse wie gewⁿnscht erstellt
wurden. Starten Sie nun vom Desktop aus das Programm
"STARCALL.PRG" . Nach kurzer Zeit erscheint der STarCall-
Desktop. (Der Desktop lΣ∞t sich ⁿbrigens abschalten).
Nach dem ersten Programmstart geben Sie bitte nochmals Ihre
Kennnummer ein, die Sie bei der Registrierung erhalten haben.
Es erscheint nun der STarCall-Desktop mit seiner Menⁿleiste.
Nun m÷chten wir Sie kurz mit der BenutzeroberflΣche von
STarCall vertrat machen.
2.1.1 Menⁿleiste
ץber die Menⁿleiste k÷nnen Sie alle wichtigen Funktionen von
STarCall erreichen. Wenn Sie den Mauszeiger in die Menⁿleiste
schieben, klappt an der Stelle ein Menⁿ runter. Mit dem linken
Mausknopf k÷nnen Sie die gewⁿnschte Funktion aufrufen. Die
meisten EintrΣge der Menⁿleiste sind auch per Tastatur durch
Drⁿcken einer Tastenkombination erreichbar. Ein ^ bedeutet,
da∞ die Funktion mittels (SHIFT) & CONTROL und einer Taste
erreicht werden kann, ein # steht fⁿr die ALTERNATE-Taste.
SHIFT mu∞ nur gedrⁿckt werden, wenn man gerade online ist, da
die CONTROL-Codes dann ans Modem gesendet werden und so nicht
fⁿr Menⁿ-Funktionen in Frage kommen.
Wenn Sie STarCall als Accessory verwenden, erscheint die
Menⁿleiste erst, wenn Sie die rechte Maustaste gedrⁿckt
halten.
2.1.2 Dialogboxen
ErgΣnzend zu den gew÷hnlichen ATARI-Dialogboxen wurde die
Bedienung und das Design der Dialoge um einige praktische
Funktionen verbessert. In STarCall k÷nnen alle Dialogboxen
auch per Tastatur bedient werden: Buttons k÷nnen durch Tippen
von "Alternate" und dem unterstrichenen Anfangsbuchstaben des
Buttons bedient werden. Au∞erdem ist auch eine Bedienung ⁿber
die F-Tasten m÷glich, wenn der Button entsprechend markiert
ist. Dick umrandete Buttons k÷nnen, wie unter GEM ⁿblich, auch
mit "Return" angewΣhlt werden. Die bekannten Radio-Buttons
(Auswahl-Kn÷pfe) wurden neu designed, sie sind jetzt rund und
somit von normalen Buttons unterscheidbar. Als weitere
Neuerung sind die Dialogboxen jetzt auch wie Fenster durch
Klick auf Ihren Titel verschiebbar. In vielen Dialogen werden
Pop-Up-Buttons verwendet.
2.1.3 Der Desktop
Bild "Desktop"
Wenn Sie STarCall als Programm benutzen, k÷nnen Sie die
wichtigsten Funktionen (Nummern, Puffer, Editor, Mⁿlleimer
etc.) auch durch Klick- oder Schiebeoperationen der Icons auf
dem Desktop anwΣhlen:
Ein Klick auf das Icon ÷ffnet das zum Icon geh÷rende Fenster.
Beispiele:
* Sie klicken auf das Telefon, es erscheint die Nummernliste.
* Ein Klick auf die Schreibmaschine ÷ffnet das Editorfenster.
* Das Terminalicon ÷ffnet das Terminal-fenster.
* Klicken auf das Laufwerk zeigt dessen Speicher an.
Durch Verschieben der Icons k÷nnen sich auch sinnvolle
Kommandos ergeben. Beispiele:
* Sie schieben die Schreibmaschine auf den Papierkorb.
Dann wird der aktuelle Text im Editor gel÷scht.
* Sie schieben das Laufwerk-Icon auf die Schreibmaschine.
Dadurch wird ein Text in den Editor geladen.
Da nicht jeder Anwender den Desktop unbedingt verwenden will,
lΣ∞t sich der Desktop im Menⁿpunkt œSystemparameterœ
abschalten. Insbesodere bei Verwendung vom Multi-Tos oder
Magix ist dies sicherlich sinnvoll, da dann auf den ST-Desktop
zugegriffen werden kann.
2.1.4 Fenster:
STarCall verwendet 3 GEM-Fenster: Eines fⁿr den Texteditor,
eins fⁿr den TEK-Modus und das Terminalfenster. Die Fenster
werden wie unter GEM ⁿblich bedient. NΣheres zu den Fenstern
finden Sie im Kapitel 'Editor ÷ffnen'.
Sie haben die STarCall-Dateien jetzt auf Ihrem Laufwerk
eingerichtet und starten vom Desktop aus "Starcall.Prg"
Stellen Sie dann im Menⁿ 'Parameter' Ihre gewⁿnschten
pers÷nlichen Parameter ein, wie PFADE, F-TASTEN,
TELEFONNUMMERN, RS232 etc. Besonders die Einstellungen unter
RS232 und PROTOKOLL sind wichtig! Da beim DFץ in der Regel
viele Texte und auch Programme anfallen und gespeichert
werden, ist es empfehlenswert, sich verschiedene Ordner
anzulegen. NΣheres finden Sie in der Beschreibung der
einzelnen Menⁿfunktionen.
STarCall ist, wie es jedes gute ATARI-Programm sein sollte,
GEM-orientiert. Alle Funktionen k÷nnen mit Maus und mit der
Tastatur bedient werden.
.
2.2 Der Einstieg:
Sie haben STarCall nun vollstΣndig installiert, Ihr System ist
jetzt betriebsbereit. Im nachfolgenden Kapitel werden der
Reihe nach die Funktionen von STarCall beschrieben. Auf
Einsteiger in die Welt des DFץs wirkt die Menge an Funktionen
sicher erst einmal erschlagend, und es wird m÷glicherweise
schwer erscheinen, das erste mal eine Mailbox anzurufen und
sich dort zurechtzufinden.
Nun, bei dem Zurechtfinden in der Mailbox kann ich Ihnen an
dieser Stelle weniger helfen, da die Bedienung der Mailboxen
unterschiedlich ist. Ich habe trotzdem versucht, wichtige
Mailboxeigenschaften zu erlΣutern.
In diesem Kapitel wird nun beschrieben, was Sie an STarCall
noch konfigurieren mⁿssen und k÷nnen, bevor Sie loslegen
k÷nnen.
2.2.1 Wichtige Einstellungen
Wichtig ist nun zunΣchst, noch diverse Einstellungen im
STarCall zu machen, um es an Ihr Modem anzupassen. Wir haben
STarCall so konfiguriert, da∞ es nach der Installation mit den
meisten Highspeed-Modems, angeschlossen an Modem 1
funktionieren sollte. Trotzdem sollten Sie einmal alle
Einstellungen ansehen und ⁿberprⁿfen.
Am besten gehen Sie nun der Reihe nach alle Funktionen des
Menⁿs 'Parameter' durch und tragen die Einstellungen fⁿr Ihr
Modem und Ihr Computersystem ein.
Besonders wichtig fⁿr den ersten Betrieb sind die
Einstellungen unter RS232-Konfiguation und der Terminal-Modus.
Zur Datei-ץbertragung mⁿssen ferner unbedingt die Pfade und
Protokolle korrekt eingestellt sein.
Also: Rufen Sie das erste Menⁿ bei Parameter auf.
Kontrollieren Sie die Einstellungen, und bestΣtigen mit OK.
Fahren Sie entsprechend mit allen Menⁿs unter Parameter fort.
Was die einzelnen Einstellungen bedeuten, lesen Sie bitte bei
der Beschreibung der STarCall-Menⁿs im nΣchsten Kapitel.
2.2.2 Test der Einstellung
Um zu testen, ob die RS232-Einstellung korrekt ist, und das
ist das wichtigste ⁿberhaupt, tippen Sie einfach mal etwas im
Terminal-Fenster. Am Modem sollten die LΣmpchen DTR (Daten-
terminal-Ready) leuchten. Bei jedem Tastendruck sollten die
LΣmpchen RD (Receive Data) und SD (Send Data) kurz aufblinken,
wodurch das Modem den Empfang und das Senden eines Zeichens
bestΣtigt.
Jedes Zeichen sollte auch wieder auf dem Bildschirm
erscheinen. Erscheinen die Zeichen doppelt, mⁿssen Sie im Menⁿ
"Terminal" Echo auf "Voll" schalten. Passiert nichts, ist Ihr
Modem nicht korrekt angeschlossen oder die RS232-Einstellung
ist falsch.
Versuchen Sie nun folgendes:
Geben Sie ein "AT" und drⁿcken Return. Antwortet das Modem mit
"OK" ist alles in Ordnung. Kommt keine Antwort, ist die RS232-
Einstellung noch nicht korrekt.
Wenn die DTR (oder TR) -Lampe nicht leuchtet, ist Ihr Modem
vermutlich an den falschen Port Ihres Computers angeschlossen,
oder die Port-Einstellung unter RS232-Einstellung falsch.
Prⁿfen Sie nun noch das CD-LΣmpchen. Es sollte, solange keine
Verbindung besteht, aus sein. Ist es an, ist Ihr Modem falsch
konfiguriert. Durch Eingabe im Terminalfenster von "AT &C1
&W" sollte das Problem behoben werden.
2.3 Beispiel: Anwahl einer Mailbox
Als erstes Beispiel versuchen wir nun, uns in eine beliebige
Mailbox einzuwΣhlen. Einige Mailbox-Nummern von kostenlosen,
privaten betriebenen Systemen finden Sie z.B. im Anhang. Oder
Sie versuchen, die Support-Mailbox anzuwΣhlen: (+49) 02363
2610
Nun, vor der ersten Anwahl einer Mailbox mⁿssen Sie noch die
Nummer und den Namen ins Nummernverzeichnis eintragen. Lesen
Sie dazu Anschnitt 'WΣhlen' in Kapitel 4.
2.3.1 Connect mit einer Mailbox
Jetzt wird es spannend... Das Modem hat gewΣhlt, und endlich,
bestimmt nach dutzenden Wahlversuchen, h÷ren Sie das
Freizeichen. Im Lautsprecher des Modems h÷rt man einen PIPS-
Ton beim Aufbau einer Verbindung (in der Fachsprache
"Handshaking"). Die Wahl-Dialogbox verschwindet, und im
Terminalfenster oder auf dem ganzen Bildschirm erscheint die
Meldung "Connect" , oft gefolgt von der Baudrate.
Sie sind nun direkt mit der Mailbox verbunden, also 'ONLINE' .
Der nun folgende Vorgang nennt sich einloggen. Sie werden nach
einen Usernamen gefragt:
LOGIN. BITTE RETURN DRץCKEN
BITTE IHREN USERNAMEN/GAST EINGEBEN : GAST
Als neuer User mⁿssen Sie dort oft anstelle Ihres Namens
"GAST" oder "ANTRAG" eingeben. Den Rest sollte Ihnen das
Mailboxprogramm selbst sagen, ich wⁿnsche Ihnen viel Erfolg
dabei. In vielen Mailboxen ist es ⁿbrigens ⁿblich, anstelle
des echten Namens ein Pseudonym oder Spitznamen zu verwenden,
Sie sollten sich also vorher einen solches ausdenken.
Wichtig ist auch ein Passwort, Sie sollten es sich ebenfalls
vor den Anruf einer Mailbox ausdenken.
Bei jedem weiteren LOGIN in diese Mailbox werden Sie nΣmlich
nach diesem Usernamen und Passwort gefragt. Der Username wird
mit jeder Ihrer Nachrichten verschickt.
Noch ein TIP: Versuchen Sie nach dem Antrag in einer Mailbox
doch mal das Kommando OPERATOR oder CHAT. Wenn Sie Glⁿck
haben, ist nΣmlich gerade der Systembetreiber (SYSOP) in der
NΣhe, er wird ihnen dann sicher helfen oder ⁿber einen
Textdialog mit Ihnen kommunizieren. Falls sich niemand meldet,
schreiben Sie einen Brief an den Sysop ⁿber die Postfunktion.
Diese findet man meist im Hauptmenⁿ. In kommandoorientierten
Boxen verwendet man "SCHREIBE SYSOP".
Die Eingabe eines Briefes wird normalerweise durch die Eingabe
von
'...' oder '.' oder "Contrl+C" gefolgt von 'RETURN' beendet.
2.4 Maus-Zitate:
Bevor nun die einzelnen Menⁿfunktionen erklΣrt werden, sei
hier noch eine wichtige Funktion der Maus genannt:
- Es ist mit der Maus m÷glich, direkt aus dem Terminalfenster
zu zitieren. Sie gehen einfach auf ein beliebiges Wort ins
Terminalfenster und klicken auf das Wort. Das Wort wird dann
an das Modem gesendet. Sinnvoll ist dies zum Beispiel bei der
Bretterwahl: Sie tippen nur noch "BRETT" (Kann man auf eine F-
Taste legen, s. Menⁿ F-Tasten), klicken auf den Brettnamen und
drⁿcken dann Return.
KAPITEL 3
3 Die Menⁿfunktionen
Es folgt nun eine Beschreibung der einzelnen Menⁿ-Funktionen
von STarCall.
3.1 Menⁿ STarCall
Hier k÷nnen Sie eine kurze Information ⁿber STarCall aufrufen,
die Informationen ⁿber die Versionsnummer, den Autor und die
Bezugsquelle enthΣlt. Durch Anklicken des Registrier-Buttons
k÷nnen Sie die Registrierung nachtrΣglich eingeben oder
Σndern. Unter œMehr Infosœ erhalten Sie Informationen zum
Verkaufskonzept.
Die nΣchsten sechs EintrΣge sind fⁿr die Accessories
reserviert, unter Multi-Tos k÷nnen Sie wie gewohnt die Tasks
wechseln.
3.2 Menⁿ Datei
Unter dem Titel DATEI sind die Funktionen zusammengefa∞t, die
sich mit der Ein- und Ausgabe auf Massenspeicher befa∞t.
Au∞erdem startet man von hier aus auch Batches und Programme.
3.2.1 שffnen
שffnet eine Datei und lΣdt sie in den Texteditor. Wird ein
nicht existierende Name eingegeben, wird eine neue Datei
angelegt.
3.2.2 Sichern
Sichert den Inhalt des obersten Fensters (Texteditor /
Textpuffer / Terminal) unter dem aktuellen Namen.
3.2.3 Sichern als
Sichert den Inhalt des obersten Fensters (Editor,Puffer,Tek)
unter einem beliebigen Namen, den Sie im Fileselector eingeben
mⁿssen. Es wird immer der Inhalt des aktiven bzw. oberen
Fensters gesichert.
Wird diese Funktion auf den Puffer angewendet, wird der Puffer
anschlie∞end automatisch gel÷scht.
3.2.4 Einstellung laden
Mit dieser Funktion kann man eine CNF-Datei von STarCall
nachladen. Diese Datei enthΣlt alle wichtigen
Programmeinstellungen, wie z.B. : Fonts, Nummern, Modem-
Anpasungen etc... Die Datei STarCall.CNF und die Datei
STarCall.Num werden automatisch beim Programmstart geladen, es
ist also nicht n÷tig jedesmal erneut die Einstellung zu laden.
3.2.5 Einstellung sichern
Speichert die aktuellen Systemeinstellungen in einer Datei,
die Sie in der Dateiauswahlbox wΣhlen, z.B. "STARCALL.CNF".
Gesichert werden dabei: Nummernliste und alle Einstellungen
des Menⁿpunktes "Parameter". Nicht gesichert werden die
Einstellungen des FAX-Treibers STarFax und weiterer Module, da
dieser unabhΣngig von STarCall arbeitet. Genaueres dazu finden
Sie im "Starfax.Txt"
3.2.6 Datei Utilities
Hier finden Sie mehrere nⁿtzliche Funktionen fⁿr die
Dateiverwaltung. WΣhlen Sie zunΣchst eines der Laufwerke aus,
es wird dann unter Infos die Speicherverteilung angezeigt. Nun
k÷nnen Sie folgende Funktionen wΣhlen:
Dateien l÷schen:
Erm÷glicht das L÷schen einer oder mehrerer Dateien, die Sie
zuvor im Fileselector wΣhlen. Es erfolgt zur Sicherheit noch
eine Abfrage, ob sie die Datei wirklich l÷schen wollen.
M÷chten Sie keine weiteren Dateien l÷schen, drⁿcken Sie den
Abbruch-Button.
Verzeichnis anlegen:
Erm÷glicht das Anlegen eines Ordners auf Diskette/Platte.
Geben Sie im Fileselector bei 'Auswahl:' den Namen des Ordners
ein und wΣhlen den OKAY-Button um den Ordner anzulegen,
ansonsten œAbbruchœ .
Diskette formatieren
Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn Sie eine Diskette
formatieren und somit l÷schen wollen. WΣhlen Sie das Laufwerk
(A/B) und das Disk-Format (DD/HD). Klicken Sie dann auf
"Format" zum Formatieren oder auf "Softformat", wenn die Disk
formatiert ist und nur gel÷scht werden soll. Das Formatieren
kann mit der ESC-Taste unterbrochen werden.
3.2.7 Uhr/Datum stellen:
Dient zum Einstellen der Uhr und des Datums. Wenn bei
Programmstart die Uhr ein sinnloses Datum enthΣlt (<1995) wird
diese Funktion automatisch aufgerufen, da beim DFץ das
korrekte Datum sehr wichtig ist, z.B. zur Berechnung der
Telefongebⁿhren. Au∞erdem wird das Datum auch in der
Buchfⁿhrung ben÷tigt, daher bitte immer das korrekte Datum
angeben!
3.2.8 Programm starten
Manchmal ist es, zumindest auf nicht Multitasking-tauglichen
Tos-Versionen, ganz nⁿtzlich andere Programme aufzurufen, ohne
das Terminalprogramm zu verlassen. WΣhlt man PROGRAMM STARTEN
an, erscheint eine Dateiauswahlbox in der Sie das zu startende
Programm angeben k÷nnen. Anschlie∞end wird man noch nach den
Parametern gefragt, die dem Programm mit ⁿbergeben werden
sollen. Bedenken Sie, da∞ STarCall selbst auch Speicher
belegt, daher hat Ihr Programm weniger Speicher als sonst und
ist ggf. nicht lauffΣhig.
3.2.9 Batch starten
LΣdt eine per Fileselector wΣhlbare Batch-Befehlsdatei und
fⁿhrt diese aus. Eine Batchdatei ist eine Folge von Ein- und
Ausgabebefehlen an das Modem. NΣheres zu Batches finden Sie in
Kapitel 5.
3.2.10 Beenden
Beendet STarCall nach einer Sicherheitsabfrage. Auf Wunsch
k÷nnen Sie jetzt noch den Puffer speichern. Beim Beenden des
Programms wird au∞erdem noch die Buchfⁿhrungsdatei
STARCALL.LOG gesichert. Sofern sich noch Daten im Puffer
befinden, besteht noch die M÷glichkeit, diese jetzt zu
sichern.
3.3 Menⁿ Transfer
Hier finden Sie alles, was mit der Kommunikation zu tun hat
und was sie ben÷tigen, wΣhrend Sie Online sind.
3.3.1 Online
Mit dieser Funktion schalten Sie das Terminal auf Online, d.h.
auf Kommunikationsbereitschaft. Je nach gewΣhlter Einstellung
÷ffnet sich nun das Terminalfenster oder es wird auf den
Textdarstellung umgeschaltet.
Im Onlinemodus kommunizieren Sie direkt mit dem GerΣt, mit
dem Sie verbunden sind (In der Regel ist das die Mailbox).
Jedes Zeichen, da∞ Sie auf der Tastatur tippen, wird nun
sofort an das Modem gesendet. Im Halb-Duplex-Modus wird es
au∞erdem sofort auf dem Bildschirm ausgegeben (s. Terminal-
Einstellungen). Auch jedes empfangene Zeichen wird sofort
ausgegeben.
Der Onlinemodus wird auch automatisch aktiviert, wenn
- das Modem Daten empfΣngt
- Sie eine Taste drⁿcken und kein Fenster ge÷ffnet ist
- ein Batch beendet wurde
- nach dem WΣhlen eine Verbindung hergestellt wurde.
- sie die HELP-Taste tippen.
Im Gegensatz zu anderen Terminalprogrammen bietet STarCall
mehrere M÷glichkeiten, die empfangenen Daten auszugeben. Im
Menⁿ "Fenster" k÷nnen Sie den Darstellungsmodus wΣhlen.
Ausgabe in einem GEM-Fenster:
Intern werden dazu von STarCall die GEM-VDI-Routienen
verwendet, also erfolgt auch die Textausgabe ⁿber GEM. Mit dem
Orginal 8*16 Zeichensatz lassen sich allerdings nicht due
ⁿblichen 24 Zeilen in einem Fenster darstellen, sie mⁿssen
also entweder einen kleineren Zeichensatz laden oder ⁿber ein
GDOS-Programm einen beliebigen Zeichensatz verwenden.
Fullscreen-Ausgabe ⁿber TOS:
In diesem Modus wird bei Empfang von Daten das Bild
umgeschaltet. Menⁿleiste, Desktop und GEM-Fenster
verschwinden, so da∞ Ihnen der volle Bildschirm ohne
begrenzende Fenster zur Verfⁿgung steht. Dadurch hat man dann
so ein richtiges MAILBOX-Feeling. Da GEM jetzt nicht mehr
verwendet wird, mⁿssen Sie aber auch auf die Maus und deren
Funktionen (Maus-Zitate, Bl÷cke ausschneiden) verzichten. Auf
normalen ST's gibt es au∞erdem den TOS-Multicolor-Modus, er
entspricht in seiner Darstellungsart dem TOS-Modus. Durch
einige programmtechnische Tricks wurde es aber m÷glich, auch
auf einem normalen ST mit Farbaufl÷sung alle Farben der ANSI
bzw. VT100-Emulation darzustellen. Die Wahl zwischen TOS und
TOS-Multicolor erfolgt im Menⁿpunkt Farbe & Systen.
Sie verlassen den Textmodus durch Tippen der HELP-Taste oder
mit der rechten Maustaste.
3.3.2 Kommando Shell
Hiermit starten Sie die STarCall-interne Kommando-Shell. In
der Shell k÷nnen Sie Σhnlich wie unter MS-DOS und UNIX Befehle
eingeben, die dann sofort ausgefⁿhrt werden. Eine ץbersicht
dieser Befehle finden Sie in der Beschreibung der Batches.
Einige dieser Befehle sind z.B.: DIR, CD, COPY, END.
3.3.3 Chat
Diese Funktion ist fⁿr einen direkten Dialog mit einer Person
gedacht, die per Modem oder Nullmodem mit Ihrem Computer
verbunden ist. Stellen Sie wie im Handbuch ihres Modems
beschrieben eine Verbindung her. In der Regel geschieht das
ⁿber einen Umschalter am Modem oder durch Eingabe von ATA und
ATD. Oder lassen Sie sich einfach anrufen.
Bei bisherigen Terminals gab es dann jedoch immer den
Nachteil, das man die eigenen Eingaben nicht sehen konnte.
Abhilfe schaffte dann nur noch ein Umschalten auf Halb-Duplex,
und wenn dann beide User gleichzeitig tippen wollten, war ein
sch÷nes Durcheinander das Ergebnis. Ausserdem wurden oft die
Zeilenvorschⁿbe nicht automatisch durchgefⁿhrt.
Verfahren Sie stattdessen so: Bleiben Sie auf Vollduplex.
WΣhlen Sie dann an nur einem (!) der Rechner den Eintrag Full-
Screen-Chat. STarCall erkennt jedoch, wenn versucht wird, auf
2 Rechnern den CHAT zu aktivieren und bricht die Funktion dann
ab.
Daraufhin wird der Bildschirm in 2 Segmente unterteilt, das
eine zeigt Ihre Eingaben, das andere die des Telefonpartners.
Nun ist ein flⁿssiger Dialog m÷glich. Bei Eingabe von 'LOGOFF'
legt das Modem auf. Bei eingehenden Anrufen kann STarCall
automatisch den CHAT aufrufen (s. bei 'auf Anruf warten' ) .
3.3.4 Datei senden.
Eine Datei kann im Fileselector ausgewΣhlt werden und wird mit
dem gewΣhlten Protokoll gesendet. Das Protokoll kann im Menⁿ
Parameter geΣndert werden. Das schnellste und sicherste
Protokoll dazu ist "ZMODEM" (siehe 4.6.3)
Bei Anrufen in Mailboxen erscheint immer eine Aufforderung,
wann Sie mit dem Senden beginnen dⁿrfen, versuche Sie also
nicht, Dateien zu senden, solange die Mailbox Sie nicht dazu
auffordert, bzw. das Senden erlaubt. In Kommando-orientierten
Mailboxen dient zum Verschicken von Programmen oft der Befehl
'UPLOAD' (engl. rauf-laden, also in die Box reinstecken), im
Gegensatz zu 'Download' (engl. runter-laden, also aus der Box
holen)
WΣhrend der ץbertragung wird MULTRIX, falls installiert und im
Menⁿpunkt System erm÷glicht, automatisch aktiviert.
"Zmodem" wird bei Up- und Downlaods automatisch aktiviert, bei
Verwendung von "Zmodem" mⁿssen sie also den Menⁿpunkt 'Datei
senden' erst gar nicht aufrufen.
3.3.5 Datei empfangen
Eine Datei wird mit den gewΣhlten Protokoll empfangen und im
eingestellten DOWNLOAD- Pfad gesichert. Bei "Zmodem" wird
diese Funktion automatisch von Mailboxen aktiviert. Genauere
Informationen finden Sie in Kapitel 4.6.3.
3.3.6 Ascii senden
WΣhlen Sie im Fileselector eine Ascii-Textdatei. Diese Datei
wird geladen und ohne Protokoll gesendet. Diese Funktion wird
oft gebraucht, um z.B. Texte oder Briefe, die man schon als
Ascii-Datei hat, schnell in Mailboxen zu senden, ohne den
Umweg ⁿber den Editor zu gehen. Viele Mailboxen bieten eine
entsprechende Funktion dazu: Wenn Sie beispielsweise einen
Brief schreiben, erscheint vorher eine Abfrage, ob Handeingabe
oder Ascii-Upload gewⁿnscht ist. WΣhlen Sie letzteres und
wΣhlen Sie im Menⁿ die Funktion 'Ascii senden.'. Nach dem Ende
der ץbertragung mu∞ bei den meisten Mailboxen CONTROL+X
gedrⁿckt werden.
3.3.7 Clipboard senden
Das Clipboard ist ein Speicherberich, in dem die Textbl÷cke,
die Sie im Editor oder Terminal-fenster ausschneiden,
gespeichert sind. Mit dieser Funktion wird der Inhalt des
Clipboards gesendet.
Um einen Textblock aus dem Terminal-Fenster
auszuschneiden, fahren Sie an das erste Wort des Blocks,
halten Sie die linke Maustaste gedrⁿckt, bewegen den
Mauszeiger an das letzte auszuscheidende Wort und lassen die
Maustaste wieder los. Im Terminalfenster erscheint dann eine
Abfrage, ob sie den markierten Block sofort Senden/quoten
wollen oder ihn nur im Clipboard festhalten wollen, um ihn
ggf. spΣter zu senden.
Um einen Textblock aus dem Puffer/Editor auszuschneiden,
markieren Sie den Textbereich direkt mit der Maus im Editor-
Fenster und wΣhlen anschlie∞end die Funktion 'Block
ausschneidenœ oder œBlock kopierenœ. Im Editor kann der Block
auch ⁿber die Menⁿfunktionen œBlock-Anfang/Endeœ markiert
werden.
3.3.8 Clipboard quoten
Der Inhalt des Clipboards wird gesendet. Vor jede Zeile wird
dabei ein '>' gesetzt. Diese Funktion dient zum schnellen
Senden von Zitaten.
3.3.9 WΣhlen
3.3.9.1 Der Nummerndialog:
Bild "Nummern"
Nach dem Aufruf dieses Menⁿpunktes wird der Numerndialog
angezeigt. In der Dialogbox befindet sich links Ihr
œTelefonbuchœ, in dem Sie mit der Maus oder den Tasten F1-F10
leere oder schon belegte EintrΣge selektieren k÷nnen. Da Ihre
Nummernliste sicher schnell lΣnger als 10 EintrΣge wird, ist
es mit den Pfeil-Buttons m÷glich, in der Liste zu scrollen,
was ⁿbrigens auch per Cursortasten m÷glich ist. Rechts wird
der jeweils zuletzt angewΣhlte Eintrag mit seinen wichtigsten
Informationen angezeigt.
STarCall kann mit nur einem Dialog alle Ihre Rufnummern
verwalten, also die DFץ, FAX und œnormaleœ Voice-Nummern.
Damit Sie dabei den ץberblick nicht verlieren, k÷nnen Sie mit
dem Button œAnzeigenœ zwischen diesen 3 Numerntypen wΣhlen.
STarCall springt dann automatisch an die erste Telefonnummer
dieser Art. Nicht wΣhlbare Nummern werden hell-schraffiert
dargestellt.
Mit dem Button œEditierenœ kann die angeziegte Telefonnumer
editiert werden, bzw. ein neuer Eintrag angelegt werden.
œL÷schenœ l÷scht die angezeigte Nummer aus dem Verzeichnis.
Wer Ordnung mag, kann mit den beiden Sortier-Buttons die
Nummernliste nach Namen und Typ sortieren lassen, oder mit den
beiden rechten Pfeil-Buttons die Nummern auch manuell
sortieren und verschieben.
Sollen mehrere Nummern gleichzeitig angewΣhlt werden, klicken
Sie auf den Button œmehrere Nummern wΣhlenœ, es k÷nnen nun
beliebig viele Numern markiert werden. STarCall bietet einen
automatische Wahlwiederholung, die Anzahl der Wahlversuche
kann eingetragen werden.
Beispiele:
Zur Eingabe einer neuen Mailbox-Nummer wΣhlen Sie einfach
links in der Nummernliste einen freien Eintrag an, und klicken
dan auf den 'Editieren' - Button (Dazu gleich noch mehr).
Zum גndern einer Nummer verfahren Sie wie beim Eingeben, nur
wΣhlen Sie die zu Σndernde Mailbox an.
Zum AnwΣhlen einer Mailbox wΣhlen Sie eine Mailbox aus und
klicken auf den Button WגHLEN. STarCall wΣhlt nun diese Nummer
sooft an, bis eine Verbindung hergestellt werden kann. Die
Zahl der Wiederholungsversuche kann unten eingestellt werden.
Zum AnwΣhlen mehrerer Mailboxen selektieren Sie erst den
Button 'Mehrere Nummern wΣhlen' und selektieren dann
nacheinander die anzurufenden Mailboxen. Die EintrΣge werden
dann invertiert dargestellt und nach den Klick auf WגHLEN der
Reihe nach angewΣhlt, bis eine Anwahl erfolgreich ist. Wird
spΣter erneut der Menⁿpunkt 'Box anwΣhlen' aufgerufen, sind
die noch nicht erfolgreich gewΣhlten Nummern weiterhin
selektiert.
ץbrigens: Nach erfolgreicher Anwahl ert÷nt ein akkustisches
Rufsignal, Sie mⁿssen also nicht vorm Rechner warten. Die
Anwahl lΣuft im Hintergrund, so da∞ Sie z.B. ein ACC starten
k÷nnen oder schon mal einen Text editieren k÷nnen.
Wollen Sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt wΣhlen, klicken
Sie statt auf 'WΣhlen' auf den Button ' .. bei Zeit', sie
k÷nnen dann eine Zeit bestimmen, wann gewΣhlt werden soll.
Sinnvoll ist das, wenn Sie fⁿr die Box einen Batch haben, der
Einloggen, Befehlsabarbeitung und Ausloggen automatisch macht.
Diese Funktion wird sicher allen gefallen, die wissen, was ein
'Point' ist, wenn Sie's nicht wissen, vergessen Sie es einfach
oder fragen mal einen Sysop. (Es wⁿrde den Rahmen dieses
Handbuchs sprengen)
Zum L÷schen eines Eintrages im Nummernverzeichnis wΣhlen Sie
den Eintrag einfach an und klicken den Button 'l÷schen'.
Nun, wie versprochen, zum Editieren:
3.3.9.2 Nummern editieren
Durch Klick auf den 'Editieren' - Button k÷nnen Sie EintrΣge
hinzufⁿgen oder Σndern. Es erscheint dann eine neue Dialogbox.
Bild "Numedit"
Als wichtigstes tragen Sie dort im Feld 'Daten' den Namen und
die Telefonnummer ein. Die beiden EintrΣge 'Sysop' und 'Info'
sind fⁿr pers÷nliche Notizen bestimmt, Sie k÷nnen also
beispielsweise den Namen des System-Betreibers und seine
Adresse/2. Telefonnumer eintragen.
WΣhlen Sie dann mittels der Buttons den Typ der Rufnummer an,
es wird unterschieden zwischen DFץ (also Mailboxen u.Σ.), FAX
(fⁿr Telefax-Anschlⁿsse) und VOICE (ganz gew÷hnlichen
Telefonnummern, denn Sie k÷nnen Ihr Modem auch als WΣhlgerΣt
fⁿr Ihr normales Telefon verwenden; beim Freizeichen dann
einfach den H÷rer abnehmen und dann die CONTROL-Taste zum
Unterbrechen des AnwΣhlens drⁿcken). Zyxel-Modems sind
|brigens in der Lage, auch noch eine Ansage abzuspielen, wie
z.B. œBitte warten, ich verbinde.œ
Unter Zone tragen Sie die Tarifzone der Telekom ein, Sie wird
zur Gebⁿhrenberechnung ben÷tigt. 0 steht fⁿr OrtsgesprΣche, 1-
3 fⁿr weitere Tarifzonen, die Sie im Parameter-Menⁿ
œTelefongebⁿhrenœ definieren k÷nnen.
Die nachfolgenden Parameter k÷nnen optional geΣndert werden !
Unter Einstellungen k÷nnen Sie diverse Einstellungen
verΣndern, die abweichend von der Standard-Konfiguration
verwendet werden sollen:
Das œINITœ -Kommando ist ein Modem-Kommando, das vor dem
WΣhlen ans Modem gesendet wird. Es ist so z.B. m÷glich, MNP 5
zu (de-) aktivieren. Eine ⁿbersicht der Modem-kommandos
befindet sich im Modemhandbuch.
Falls auch die Konfiguration der Ports und des Terminal von
der œnormalenœ Einstellung abweichen, klicken Sie den Button
œLokalœ und Σndern diese mit den beiden Konfiguartions-
Buttons.
Das גndern der Parameter ist z.B. n÷tig, wenn Sie als Standard-
RS-232-Einstellung 8 BIT haben, und eine alte 7-Bit Mailbox
oder DATEX-P anrufen wollen.
Der Text unter INIT wird vor dem AnwΣhlen ans Modem gesendet,
es kann sich dabei z.B. um ein Modem-Kommando handeln (s.
Handbuch des Modems)
Unter Batch k÷nnen Sie den Namen einer beliebigen Batch-Datei
(s. Kapitel 5) angeben, die beim AnwΣhlen der Box automatisch
ausgefⁿhrt werden soll.
Bei Unterordner tragen sie einen Unterordner fⁿr Up- und
Downloads ein, sofern nicht direkt auf den eingestellten Up-
bzw. Downloadpfad zugegriffen werden soll.
3.3.10 Auflegen
Nach einer Abfrage wird die Verbindung abgebrochen, das Modem
legt auf. Dies kann n÷tig sein, wenn das korrekte Ausloggen
aus einer Mailbox (z.B: per 'LOG OFF' - Kommando) nicht
m÷glich ist, oder wenn Sie nur mit einem Kollegen per Modem
verbunden sind. Das Unterbrechen der Verbindung auf diese
Weise ist meist schneller als das korrekte Ausloggen aus einer
Mailbox, sollte aber mit Vorsicht verwendet werden, da viele
Mailboxen diese Art des Ausloggens als Fehler interpretieren
und Ihre Userdaten dann nicht speichern.
ץbrigens: Wenn Sie vor Anwahl von 'Auflegen' den H÷rer in die
Hand nehmen, k÷nnen Sie mit Ihrem Telefon-Partner wieder
Voice, also akkustisch, sprechen.
3.3.11 Break
Nach Aufruf dieser Funktion erscheint ein Menⁿ, in dem Sie 3
Funktionen wΣhlen k÷nnen:
I/O-Puffer l÷schen:
Durch St÷rungen in der Telefonleitung besonders bei
FerngesprΣchen kann es zu ץbertragungsfehlern kommen.
Gelegentlich hat das die Ausgabe einer gro∞en Menge an
"Datenmⁿll" zur Folge. Mit dieser Funktion wird der interne
Datenpuffer gel÷scht und somit die Ausgabe verhindert.
Shortbreak:
sendet fⁿr 0.2 sec ein Short-Break-Signal. Dies wird fⁿr Unix-
Terminals ben÷tigt.
Long-Break:
wie Shortbreak, aber fⁿr 2 sec, zusΣtzlich geht DTR auf Low,
was eine Unterbrechung der Leitung und ein Modem-Reset zur
Folge hat.
3.3.12 Druckermitschrift:
Sobald Sie diesen Eintrag anwΣhlen, werden alle
Bildschirmausgaben auch auf dem Drucker ausgegeben. Dabei
werden wie im Puffer die Steuerzeichen ausgelassen. Ein
erneutes Anklicken dieser Funktion schaltet die Drucker-
Ausgabe wieder ab.
3.4 Menⁿ Fenster
Unter diesem Menⁿpunkt sind alle Operationen zusammengefa∞t,
die Einflu∞ auf die Fenster oder deren Inhalt haben.
3.4.1 Puffer ÷ffnen
Der Puffer wird angezeigt und kann wie der Editor verwendet
werden. Im Gegensatz zum Editor wird der Puffer mit den Daten,
die Sie ⁿber das Modem empfangen haben, gefⁿllt. So kann man
z.B. spΣter nachlesen, was man so alles gemacht hat, oder
wΣhrend einer Kommunikation noch mal kurz einen Rⁿckblick
machen. Wichtige Textstellen oder den ganzen Puffer kann man
mit œBlock sichernœ oder œPuffer sichernœ sichern.
3.4.2 Editor ÷ffnen
Dient zum Editieren einer Textdatei. Nach dem Aufrufen dieses
Menⁿpunkts ÷ffnet sich das Editor-Fenster. Sie k÷nnen hier
einen Text schreiben, um ihn spΣter zu speichern oder zu
senden.
RETURN
setzt den Cursor an den Anfang der nΣchsten Zeile und fⁿgt
eine neue ein.
BACKSPACE
l÷scht das Zeichen links vom Cursor und setzt den Cursor ein
Zeichen nach links.
DELETE
l÷scht das Zeichen unter dem Cursor. Die Zeichen rechts davon
rⁿcken nach, sofern sich dort keine Zeichen befinden, wird die
nΣchste Zeile hochgeholt.
Mit den Cursortasten k÷nnen Sie sich innerhalb des Textes
bewegen.
INSERT
Schaltet zwischen EINFץGEN und ץBERSCHREIBEN um.
CONTROL-DELETE
l÷scht die aktuelle Zeile.
CLR
bewegt den Cursor an den Textanfang oder ans Textende.
CONTROL 1..6
Sie k÷nnen mit Control 1..6 Sprungmarken setzen und diese mit
ALT 1..6 wieder anspringen.
- Der Editor kann auch ⁿber das dazugeh÷rige Desktopicon
aufgerufen werden.
- Mit der Maus k÷nnen Sie Bereiche und Bl÷cke im Editor
markieren. Lesen Sie dazu unter Block-funktionen nach.
3.4.3 Status
Das Statusfenster zeigt eine Statistik ⁿber eingegangene
Anrufe. Wenn Sie die Mailbox STARBOX installiert haben,
erhalten Sie eine ץbersicht ⁿber aktive Lines (Leitungen) und
k÷nnen das Mailboxfenster aufrufen. Fⁿr Festplattenbesitzer
ist sicher die ץbersicht ⁿber den freien Speicherplatz
interessant. Partitionen, auf denen weniger als 1 MB frei ist,
werden dabei schwarz markiert. Diese Funktion ist auf
Netzwerken nicht sinnvoll und daher bei aktivem Netzwerk nicht
m÷glich.
Bild "Status"
3.4.4 Tek-Grafik ÷ffnen
שffnet das Fenster fⁿr Grafik-Ausgaben. Manche Mailboxen,
besonders an Hochschulen oder technischen Gro∞rechnern,
unterstⁿtzen die Tektronix-Emulation. Dabei k÷nnen
Vektorgrafiken ⁿbertragen und direkt angezeigt werden.
STarCall aktiviert dann, sofern bei TEK-Parametern erlaubt,
automatisch den TEK-Modus.
3.4.5 Terminal im Fenster
שffnet das Terminalfenster. Alle Textausgaben werden nun in
diesem Fenster gemacht. Im Fenster ist in der mittleren ST-
Aufl÷sung die Darstellung von allen 32 Farben nicht m÷glich,
da hier normale GEM-Funktionen verwendet werden.
Die Verwendung von Fenstern bietet mehrere Vorteile:
- STarCall lΣuft auch bei Verwendung von Gro∞bildschirmen
- Es k÷nnen beliebige Fonts in allen Gr÷∞en verwendet werden
- Multi-Tos ist verwendbar
- Es lassen sich direkt per Maus Texte aus den Fenster
ausschneiden.
- Gr÷∞e des Fensters ist frei einstellbar bis zu 138 Spalten
und 50 Zeilen.
Wird das Terminal-Fenster per Schlie∞feld geschlossen, ÷ffnet
es sich bei der Kommunikation automatisch wieder.
3.4.6 Terminal als TOS
Das Fenster wird geschlossen, Textein- und Ausgaben erfolgen
nun im Fullscreen-TOS-Modus. Die oben genannten Vorteile der
Fenster entfallen, dafⁿr bietet Ihnen STarCall aber jetzt
folgendes:
- Darstellung aller 16 Farben gleichzeitig.
- Ein sch÷neres Online-Feeling ohne st÷rende Menⁿs, Rahmen...
3.4.7 Text suchen
Sucht im Editor nach einem beliebigen Zeichenfolge. Suchbeginn
ist entweder der Textanfang oder die Cursor-position, Gro∞-
und Kleinschreibung wird auf Wunsch ignoriert.
3.4.8 Sprungmarken
Sprungmarken markieren bestimmte Textstellen, um sie spΣter
schnell wiederzufinden. Eine Sprungmarke kann durch
gleichzeitiges Drⁿcken von [ALTERNATE] und eine der Tasten [1]
bis [8] gesetzt werden, es sind also insgesammt 8 Markierungen
m÷glich. Mit [CONTROL] und [1]-[8] springt der Cursor dann
zurⁿck an die markierte Stelle.
3.4.9 Bild l÷schen
Der Inhalt des aktuellen Fensters (Terminal/Tek-Fenster)wird
gel÷scht.
3.5 Menⁿ Editor
Unter diesem Eintrag sind alle Editor- und Blockfunktionen
zusammengefa∞t.
3.5.1 Blockanfang:
Markiert den Blockanfang.
3.5.2 Blockende:
Sowohl im Puffer als auch im Editor sind Blockoperationen
m÷glich. Gehen Sie auf eine Stelle im Text und wΣhlen ' Block
Anfang '. Danach gehen sie an das Ende der zu markierenden
Stelle und wΣhlen 'Blockende'. Der Bereich wird nun
unterstrichen dargestellt und kann mit den folgenden
Funktionen bearbeitet werden.
Das Markieren der Bl÷cke ist auch mit der Maus m÷glich:
Einfach mit dem Mauszeiger an die erste Textstelle fahren.
Dann die linke Maustaste drⁿcken und halten. Bewegen Sie die
Maus zum Blockende und lassen dann die Taste wieder los.
Sie k÷nnen einen Block auch im Terminalfenster markieren:
Bewegen Sie die Maus auf den Blockanfang, halten Sie die
Maustaste gedrⁿckt und bewegen die Maus an das gewⁿnschte
Blockende. Der Auschnitt wird dann allerdings nicht
invertiert, sondern direkt ins Clipboard ⁿbernommen, und kann
mit 'einsetzen' in den Editor ⁿbernommen werden.
3.5.3 Marken l÷schen
Die Markierung (Unterstreichung) des Blocks wird gel÷scht.
3.5.4 Block l÷schen
Die markierte Textstelle wird gel÷scht, also vollstΣndig
entfernt.
3.5.5 Block ausschneiden
Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher
(Clipboard) gemerkt, und kann spΣter ⁿber 'Block einsetzen'
dupliziert werden. Der markierte Block wird anschlie∞end
gel÷scht.
3.5.6 Block kopieren
Die markierte Textstelle wird in einem Zwischenspeicher
(Clipboard) gemerkt, und kann spΣter ⁿber 'Block einsetzen'
dupliziert werden. Der markierte Block wird nicht gel÷scht.
3.5.7 Block einfⁿgen
Die markierte und per 'Block ausschneiden' im Clipboard
gespeicherte Textstelle wird an der aktuellen Cursorposition
eingesetzt.
3.5.8 Block senden , quoten
Der im Editor/Puffer markierte Text-Block wird gesendet. Mit
der Funktion 'quoten' wird zusΣtzlich vor jeder Zeile noch ein
Zitat-Zeichen '>' gesendet. Bitte nicht verwechseln mit der
Funktion 'Clipboard quoten / Block senden ' !
3.5.9 Block sichern
Die markierte Textstelle wird als ASCII-Textdatei gesichert.
Den Namen k÷nnen Sie im Fileselector wΣhlen, er sollte die
Endung .TXT bekommen.
3.5.10 Block drucken
Die als Block markierte Textstelle wird bei eingeschaltetem
Drucker gedruckt.
3.6 Menⁿ Parameter
Dieses Menⁿ bietet verschiedene Funktionen zur Konfiguration
des Modems und des Computers. In der Regel mⁿssen Sie diese
Einstellungen nur einmal bei der ersten Verwendung von
STarCall einstellen und dann mit 'Einstellung-sichern'
speichern. In STarCall lassen sich eine ganze Menge optionen
Einstellen. Um Sie nicht v÷llig zu verwirren, haben wir nur
die wichtigsten Einstellungsfunktionen in das Parameter-Menⁿ
aufgenommen. Weitere Einstellungsm÷glichkeiten k÷nnen Sie ⁿber
das Menⁿ "Konfigurieren" erreichen. Die dort m÷glichen
Einstellungen sind fⁿr den Betrieb von STarCall allerdings
weniger wichtig. ZunΣchst also die wichtigen Einstellungen:
3.6.1 RS-232-Konfiguration
Hier kann die RS232-Schnittstelle eingestellt werden. Welche
Einstellungen geeignet sind, ist abhΣngig vom verwendeten
Modem und dem Mailboxsystem. Informationen darⁿber gibt Ihr
Modem-Handbuch. Generell sollten aber folgende Einstellung
m÷glich sein:
Einfaches 2400 Bps-Modem (z.B. Discovery 2400C) :
2400 Bps, 8 Bit, Kein Handshake, Keine ParitΣt.
2400er Modem mit Datenkompression MNP-5
9600 Bps, 8 Bit, RTS, Keine ParitΣt
Highspeed-Modem, FAX-Modem (z.B. Zyxel, TKR-Speedstar 144)
19200 oder 38400 Bps, 8 Bit, RTS, Keine ParitΣt
Leider k÷nnen STs ohne Hardwareerweiterung an Modem 1 nur
maximal 19200 Bps verwenden, um 38400 Bps zu erreichen, mⁿssen
Sie z.B. RS-SPEED oder RS-VE einbauen.
Bild "Rssetup"
Nun zu den einzelnen Einstellungen:
BPS gibt die ץbertragungsgeschwindigkeit zwischen Computer und
Modem (!) in Bits / Sekunde an. Bei langsamen Modems bis 2400
Baud ist diese in der Regel identisch mit der
ץbertragungsgeschwindigkeit des Modems durchs Telefonnetz. Bei
Highspeed-Modems mit 14400, 16800, 19200 Bps sollte man immer
die maximale Bps-Rate einstellen, da diese Modems ⁿber
Datenkompression verfⁿgen und so eine effektiv h÷here
Geschwindigkeit erreichen. Man sollte dabei minimal 19200 Bps
einstellen und erreicht damit einen Datendurchsatz von ca.
1500-1900 Zeichen / Sekunde.
Um mehr als 19200 bps einstellen zu k÷nnen, ben÷tigen Sie
einen Schnittstellentreiber, der im AUTO-Ordner Ihrer
Festplatte oder Startdiskette liegen muss. Lesen Sie hierzu
bitte ggf. das Kapitel "Installation von HSMODEM". Im
Zweifelsfall stellen Sie also erst einmal 19200 bps ein, diese
Einstellung sollte immer funktionieren.
BITS gibt die Anzahl Bits fⁿr jedes Zeichen an. In der Regel
sind 8 Bit ⁿblich, nur "Datex-P" verwendet 7 noch Bit.
PARITY wird nur noch selten verwendet, ist aber der auch
einstellbar. Mit der Einstellung œKeineœ werden Sie nie
Probleme haben.
STOPBITS: zwischen den Datenbits, die ⁿber die serielle
Schnittstelle gesendet werden, fⁿgt man immer Start- und
Stopbits ein, die zur korrekten Synchonisierung ben÷tigt
werden. ץblich wird -1- Stopbit eingestellt.
HANDSHAKE: Da bei Highspeed-Modems die Rechner-BPS-Rate nie
gleich der des Modems ist, sondern meist h÷her, mu∞ das Modem
dem Comuter mitteilen, ob er Daten senden darf oder nicht.
Dazu gibt es 2 Verfahren: Beim Rts/Cts-Handshake erfolgt dies
HardwaremΣ∞ig, bei XON/XOFF Softwaregesteuert. Mann sollte auf
jeden Falls RTS/CTS verwenden, da XON/XOFF bei Datei-
ץbertragungen oft versagt. Bei langsamen Modems ohne
Datenkompression ist kein Handshake n÷tig.
PORT: Hier wΣhlen Sie den Port, an dem Ihr Modem angeschlossen
ist. Der Atari ST hat nur einen Port, wΣhlen Sie also Modem 1.
Am STE/TT stehen Ihnen 3 oder 4 Ports zur Vefⁿgung.
Auf Modem 1 sind maximal 19200 BPS m÷glich, was z.B. fⁿr den
Voice-Modus des Zyxel (ausgenommen Zyxel +) nicht mehr
ausreicht. Es gibt allerdings fⁿr etwa 40.- Erweiterungen fⁿr
den Atari ST, die einen Betrieb mit 38400 und mehr BPS
erm÷glichen (z.B. RS-SPEED, RSVE) . Falls vorhanden, mⁿssen
Sie diese bei EXTRAS auswΣhlen.
EXTRAS: Hier k÷nnen Sie, falls vorhanden, RS-VE oder RS-SPEED
aktivieren.
HARDWARE: Dieser Menⁿpunkt wird nach der Auswahl des Ports
bereits automatisch auf eine korrekte Einstellung gebracht und
braucht daher nicht verΣndert zu werden. Im Hinblick auf die
Entwicklung neuerer Computer von Atari (Falcon 040?) oder bei
Erweiterung der Hardware ist er aber doch interessant, es kann
nΣmlich direkt bestimmt werden, welche Hardware konfiguriert
werden soll. Im Klartext: Es ist am Atari leider nicht
eindeutig, welche Hardware welchem Modem-Port zugeordnet ist,
so ist z.B. am ST der Port Modem 1 immer an den MFP-Chip
gebunden, am Falcon hingegen ist dafⁿr der SCC zustΣndig. Fⁿr
die, die es interessiert, mal eine ץbersicht:
Rechner Modem-Ports max. BpsHardware
ST, Mega-ST, 1040 STE 1 (Modem 1) 19200 ST-Komp.
MEGA-STE mit 3 Ports 1 (Modem 1) 19200 ST-Komp.
2 (Modem 2) 76800 SCC-B
3 (Seriell 2)76800 SCC-A
TT / STE mit 4 Ports 1 (Modem 1) 19200 ST-Komp.
2 (Modem 2) 76800 SCC-B
3 (Seriell 1)19200 TT-Mfp
4 (Seriell 2)76800 SCC-A
Falcon 030 1 (Modem 2) 76800 SCC-B
Falls Ihr ATARI keine dieser Einstellungen unterstⁿtzt, oder
es Probleme gibt, versuchen Sie zunΣchst die Einstellung "Wei∞
nicht". Es wird dann keine direkte Konfiguration der Hardware
vorgenommen, sondern eine Systemfunktion dazu verwendet,
welche aber leider maximal 19200 Bps zulΣ∞t.
Wichtig: Fast alle Σlteren Tosversionen <4.03 haben einen
Fehler im Zusammenhang mit dem RTS/CTS- Handshake, was bei
hohen ץbertragungsraten >2400 Baud oder bei MNP5 notwendig
ist. Der Fehler kann durch das beiliegende Zusatzprogramm
HSMODEM.PRG behoben werden.
3.6.2 Terminal
Hier wird das Terminal konfiguriert:
Bild "Terminal"
Echo:
Im Halb-duplex-Betrieb wird jedes Zeichen, das Sie eingeben,
sowohl auf dem Bildschirm, als auch ⁿber das Modem ausgegeben.
Dieser Modus muss verwendet werden, wenn 2 Rechner direkt
verbunden werden oder wenn Sie eine Mailbox anwΣhlen, die
nicht Vollduplex arbeitet.
Im Vollduplex-Modus werden Zeichen nur ans Modem ausgegeben,
die Kontrolle ⁿber die Bildschirmausgabe ⁿbernimmt der
angewΣhlte Rechner. Jede gute Mailbox und jedes Modem
unterstⁿtzen den Voll-Modus, er ist also vorzuziehen.
Statuszeile:
Anzeige aktueller Informationen in der untersten Zeile. Die
Statuszeile enthΣlt Informationen ⁿber die AngewΣhlte Box, die
Online-Zeit, die LOGIN-Zeit und die Telefonkosten.
Emulation:
Hier wΣhlen Sie die Terminalemulation. VT52 und VT100 sind 2
Standard-BefehlssΣtzte, die dazu dienen, spezielle Cursor und
Textkommandos auszuwerten. Jede Mailbox unterstⁿtzt mindestens
eins der beiden Terminals. Falls beide m÷glich sind, sollten
Sie VT100 verwenden. Da STarCall in der Lage ist, automatisch
den Modus zu wechseln, brauchen Sie sich nur selten darum
kⁿmmern. VT 200, 220 sind eine Weiterentwicklung von VT100 und
kompatibel dazu. Zu erwΣhnen ist noch, da∞ auch VT102 und ANSI-
Codes ebenfalls kompatibel sind. Als Einstellung empfehle ich
VT100 oder ANSI.
Fenstergr÷∞e Zeilen/Spalten:
Sie k÷nnen die Gr÷∞e des Terminalfensters verΣndern. Die
normale Einstellung ist 24 Zeilen, 80 Spalten. Maximal m÷glich
sind 48 Zeilen, 128 Spalten. Sinnvoll ist das nur bei
Mailboxen, die ebenfalls die גnderung der Einstellung
unterstⁿtzen.
Automatischer Zeichen-Umbruch:
Gelangt der Cursor an das Ende einer Spalte, bleibt er dort
entweder stehen (Umbruch aus) oder springt an den Anfang der
nΣchsten Zeile (Umbruch an). Normalerweise ist der Umbruch
aus.
Wandlung CR- CR+LF
Automatische Umwandlung des RETURN-Zeichens (CR) zu CR+LF.
Diese Option ist in manchen Mailboxen n÷tig. Sie erkennen das
dann daran, da∞ bei falscher Einstellung keine oder zuviele
Zeilenvorschⁿbe gemacht werden. Die Standard-Einstellung (aus)
ist normalerweise aber korrekt.
Feines Scrolling:
Beim DFץ wird immer sehr grob und schnell der Bildschirm
gerollt, wenn der Cursor am unteren Rand angekommen ist. Wenn
Sie dabei nicht mehr mitlesen k÷nnen, hilft Ihnen sicher diese
Funktion, Sie verlangsamt das Scrollen und macht es
butterweich.
3.6.3 Transferprotokoll:
Nach Anwahl dieser Option erscheint eine Dialogbox, mit der
alle Parameter, die das Datentransferprotokoll betreffen,
eingestellt werden. Protokolle werden zum Senden und Empfangen
von Programmen und BinΣr-Dateien ben÷tigt, um
ץbertragungsfehler zu vermeiden. Unter STarCall sind die
Transferprogramme als Module vorgesehen. Dies erm÷glicht eine
wesentlich h÷hrere FlexibilitΣt als ein internes Protokoll, da
auch zukⁿnftige Protokolle installiert werden k÷nnen.
Zur Installation eines Transfermoduls gehen Sie folgenderma∞en
vor: WΣhlen Sie links einen Eintrag an. Falls der Eintrag
bereits belegt ist, werden rechts die dazugeh÷rigen Programme
angezeigt, ansonsten mⁿssen Sie dort eingegeben werden:
In den ersten Eintrag tragen sie eine Bezeichnung des Moduls
ein, z.B. 'ZMODEM'. In die nΣchten beiden Zeilen tragen sie
die Dateinamen des Sende- und Empfang-Moduls ein, ggf. auch
noch gewⁿnschte Parameter.
Mit STarCall werden zur Zeit die beiden Shareware-Programme
RZ.PRG und SZ.PRG ausgeliefert, die eine ץbertragung ⁿber
ZMODEM realisieren. Eine Beschreibung der Programme finden Sie
auf Diskette, dort werden auch die optionalen Parameter
aufgelistet. Fⁿr 30.- erhalten Sie bei mir oder beim Autor vom
ZMODEM eine multitasking-fΣhige Version von Zmodem, die
ⁿbrigens auch Xmodem und YModem unterstⁿtzt.
ZMODEM ist eines der sichersten und schnellsten Programme
dieser Art, bekannt sind aber auch XMODEM, YMODEM, und
BIMODEM.
Au∞erdem liegt noch das Transferprogramm STARTRAN bei, welches
zur Zeit nur XMODEM unterstⁿtzt. Auch hier finden sie die
Beschreibung als Text auf der Diskette.
Einige Transfermodule arbeiten auch als Accessorie. STarCall
unterstⁿtzt auch diese Module durch Anwahl des Buttons
GSZRZ.ACC.
Beispiel: Sie verwenden das Zmodem-programm RZ.PRG , SZ.PRG
Tragen Sie also unter Name 'Zmodem' ein, unter Empfang
'RZ.PRG' und unter Senden 'SZ.PRG' .
Nun, AnfΣnger haben oft das Problem: Wie sende und empfange
ich nun eine Datei oder ein Programm? Meistens ist das ganz
einfach: Stellen Sie die Mailbox auf das gewⁿnschte
Transferprotokoll (meist Mailboxkommando 'SET' oder ein
entsprechendes Menue). WΣhlen Sie ein Brett oder eine Gruppe
(oft Befehl 'BRETT name', oder wieder ein entsprechendes
Menue.) an, zeigen dessen Inhalt ('INHALT') an.
- Senden einer Datei zur Mailbox:
tippen Sie UPLOAD, oder falls das nicht geht, SENDEN.
Geben Sie dann den Programmnamen an. Anschlie∞end gehen Sie
auf den Menⁿbildschirm (rechter Mausklick) und wΣhlen Datei
senden (Entspricht ALT+S). Die Datei wird nun ⁿbertragen.
- Lesen einer Datei aus der Mailbox:
tippen Sie 'DOWNLOAD nr.' oder 'LESE nr.', wobei nr. fⁿr
die Nummer der Datei im Inhaltsverzeichnis darstellt. Starten
Sie ⁿber ALT+E oder per Menⁿ den Empfang. Wenn Sie ZMODEM
verwenden, startet die ץbertragung automatisch.
In der Regel sind die Dateien, die Sie in Mailboxen finden,
gepackt. Zum Entpacken ben÷tigen sie ein bestimmtes Programm,
welches ben÷tigt wird, k÷nnen sie an der Dateiendung
feststellen:
.LZH: wird mit dem LHARC.TTP entpackt. Als Parameter geben
Sie an: 'x DATEINAME.LZH'
oft haben diese Archive auch die Endung '.SFX'
.SFX: einfach in .TOS umnennen und anklicken.
.ARC: wird mit dem ARC.TTP entpackt. Parameter wie oben.
.ARJ: am PC weit verbreitet.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Dokumentationen
zu diesen Programmen.
Weitere, am ST seltener benutze Packer sind noch .ZIP, .ARJ,
.MSA. Diese finden Sie in der Regel in den Mailboxen und im PD-
Handel.
3.6.4 Modemkommandos:
Rund ums Modem gibt es viele Parameter einzustellen. Vor allem
die Steuerkommandos und die Rⁿckgabewerte braucht STarCall um
eine effektive Modemsteuerung zu garantieren.
Bild "Modem"
Bespiel: Bei Hayes kompatiblen Modems gilt:
WΣhlen: ATDP (oder bei Tonwahl:) ATDT
Reset: ATZ
Fehler: BUSY, NO CARRIER und NO DIALTONE, ERROR
Auto-Answer: ATA
Genauere Angaben zu den Steuercodes finden Sie im Handbuch zum
Modem.
Da STarCall eine automatische Wahlwiederholung beherrscht, ist
es zum Schutze des Modem ganz brauchbar Pausen einzulegen,
damit das Relais nicht durchschmort. Auch an einer
Telefonzentrale sind die Pausen meist wichtig, ein Wert von 2-
10 Sekunden reicht meist aus. Auch die Mailboxen brauchen,
wenn sich ein User ausgeloggt hat, eine Verschnaufpause. Bei
vielen Modems muss die Pause leider auf mehr als 30 Sekunden
eingestellt werden, da dies eine Vorschrift in einigen LΣndern
ist.
3.6.5 Funktionstasten
Sie k÷nnen mit STarCall die Tasten F1-F10 und die Kombination
SHIFT F1-F10 mit hΣufig benutzen W÷rtern belegen, wie z.B. Ihr
Name, Passwort, die Befehle fⁿr ihr Mailboxsystem (z.B. BRETT,
INHALT, LESEN...) Einen Zeilenvorschub (RETURN) erreichen sie
ⁿber Control+M.
3.6.6 Pfade einstellen
Hier k÷nnen Sie die Zugriffspfade fⁿr Dateien einstellen. Da
beim DFץ in der Regel viele Daten anfallen, sollten Sie sich
auf Ihrer Platte/Diskette einige Ordner anlegen und die Pfade
entsprechend einstellen. Das Einstellen der Pfade ist auf 2
Arten m÷glich: Entweder geben Sie direkt den Dateipfad ein
oder klicken auf den kleinen Button vor dem Eintrag, worauf
dann ein Fileselector erscheint.
Bild "Pfade"
Ich empfehle etwa folgende Ordnerstruktur:
\STARCALL
fⁿr STARBOOT.PRG, STARCALL.CNF, STARCALL.EMU, STARCALL.FNT,
STARCALL.LOG, STARCALL.TAG
\STARCALL\DOWNLOAD
Hier werden bei der Funktion "Datei empfangen" die Dateien
abgelegt.
\STARCALL\UPLOAD
Beim Aufruf von "Datei senden" wird dieser Pfad im
Fileselector ⁿbernommen.
\STARCALL\TEXTE
fⁿr Texte und Puffer
\STARCALL\BATCHES
fⁿr Batchdateien.
\STARCALL\SZRZ
fⁿr die Transfermodule (SR,RZ etc)
Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten, sollten Sie au∞erdem
noch die Bezeichnung des Laufwerks voranstellen, also
beispielsweise 'C:\STARCALL' etc.
Wichtig: Die korrekte Einstellung der Pfade ist fⁿr einige
Funktionen (wie "Datei senden") sehr wichtig. Sie k÷nnen mit
dem Button "Testen" die eingestellten Pfade prⁿfen.
Hinweis: Die Pfade fⁿr Fax-Betrieb und andere Module werden in
STarCall.Set definiert. (s. Kapitel 1.4 : Die Datei
STarCall.Set )
3.6.7 Anrufe annehmen
Es erscheint eine Dialogbox, die Sie ⁿber bisher eingegangene
Anrufe (Fax, Data & Voice) informiert. Im nΣchsten Feld k÷nnen
Sie Ihre eigene Rufnummer eintragen, sie wird fⁿr korrekten
Fax-Empfang ben÷tigt und an Ihrem Anrufer mitgeteilt.
Mit den Buttons in den unteren beiden Feldern k÷nnen Sie
festlegen, ob STarCall Anrufe (RINGs) ⁿberhaupt annehmen darf
oder ignorieren soll. Dabei k÷nnen Sie festlegen, ob Ihr Modem
nur MODEM , MODEM+FAX oder auch VOICE-Erkennung (Bisher nur
bei ZyXEL+Creatix- Modems) besitzt. Voice-Modeme sind in der
Lage, auch als Anrufbeantworter zu arbeiten und gleichzeitig
auch Faxe und Modem-Anrufer anzunehmen.
Eingehende Faxe werden automatisch vom Faxtreiber im in
STarCall.Set festgelegten Verzeichnis gesichert und k÷nnen mit
dem Programm "Viewfax.Prg" ausgedruckt werden. Eine
Beschreibung zu Viewfax folgt im Fax-Abschnitt.
Bei eingehenden Modem-Anrufen wird entweder das Mailbox-Modul
STARBOX gestartet, oder die Text-Datei "STarChat.Txt" an den
Anrufer gesendet. Sie dient als Mitteilung an den Anrufer. Um
Das Mailboxmodul "STarBox.Prg" zu starten, mⁿssen die Pfade im
Parametermenⁿ korrekt eingestellt sein und STarBox korrekt
eingerichtet worden sein. Falls dies nicht der Fall ist, wird
automatisch der CHAT aufgerufen. Dort kann der Anrufer Ihnen
eine schriftliche Nachricht hinterlassen, die Sie spΣter im
Puffer nachlesen k÷nnen.
Die Einstellungsm÷glichkeiten:
Erkennung von
Nur Modem: STarCall nimmt Anrufe entgegen und baut eine
Modemverbindung auf.
Fax+Modem: STarCall erkennt nun auch Faxe.
Voice, nur Ansage: STarCall spielt eine Voice-Ansage und
baut dann eine Fax/Modemverbindung auf.
Anrufaufzeichnung: STarCall aktiviert den Anrufbeantworter
und unterscheidet Fax+Modem.
Voice Mail: STarCall startet die Batchdatei ANSWER.BAT.
mit diesem Batch k÷nnen Sie selbst programmieren,
was STarCall
bei eingehenden Anrufen macht.
Sie k÷nnen z.B. eine Akustische Mailbox aufbauen,
oder eine Telefonalage
steuern. (Digitale SekretΣrin)
3.6.8 Zeichensatz
STarCall kann verschiendene ZeichensΣtze (Fonts) verwalten.
Beim Programmstart lΣdt STarCall automatisch den ersten
Zeichensatz aus dem STARCALL-Ordner mit der Endung '.FNH' oder
in der mittleren ST-Aufl÷sung '.FNL' . Diese ZeichensΣtze sind
sowohl fⁿr die Darstellung im Fenster als auch im
Vollbildmodus geeignet.
Zu Starcall liegen aber noch weitere ZeichensΣtze im Ordner
DFUETOOL\FONTS\ bei. Um sie zu laden, wΣhlen Sie den Button
'FONT LADEN'. Im Fileselector suchen Sie sich dann einen Font
aus. Dabei gibt die Zahl im Dateinamen die H÷he des
Zeichensatzes in Pixeln an. Bedenken Sie, das zur Darstellung
im Fenster das Zeichen maximal 14 (in Farbe 7) Pixel hoch sein
darf, ansonsten ist nur der FULLSCREEN-MODUS m÷glich.
Soll ein gewΣhlter Font als dauerhaft installiert werden,
wΣhlen Sie den Button "ץbernehmen und Sichern". Der
Zeichensatz wird dann fest gesichert. Wollen Sie sich das
Resultat erst probeweise ansehen, reicht ein Klick auf
"ⁿbernehmen."
Neben den original STARCALL-Fonts k÷nnen Sie auf diese Weise
auch STAD-Fonts installieren. STAD ist ein schon etwas Σlteres
Grafikprogramm, die ZeichensΣtze sind jedoch recht verbreitet.
Wenn Sie mit GDOS arbeiten, k÷nnen Sie au∞erdem einen GDOS-
Zeichensatz und dessen Gr÷∞e (ca. 6-13) wΣhlen. Die Verwendung
von GDOS-Fonts ist vor allem bei Benutzung des
Terminalfensters interessant.
Achtung: Das Terminalfenster sollte mindestens 80*24 Zeichen
darstellen k÷nnen WΣhlen Sie daher eine Schriftgr÷∞e, mit der
diese Darstellung m÷glich ist.
3.7 Konfigurieren
STarCall bietet eine Menge Funktionen, die erst fⁿr
erfahrenere Anwender interessant sind. Wir haben daher alle
diese Funktionen in ein Untermenⁿ aufgenommen. Alle
Einstellungsm÷glichkeiten sind von hier erreichbar, auch die
bereits zuvor aufgefⁿhrten Funktionen finden Sie hier. Es
werden nun der Reihe nach alle Einstellungsm÷glichkeiten
erklΣrt.
Bild "Konfigurieren"
Die Einstellungen Port+Seriell, Pfade, Transfer, F-Tasten,
Modem, Terminal, Zeichensatz,, Uhr und Anrufe annehmen wurden
bereits im vorigen Kapitel erklΣrt.
3.7.1 User-Module
Sie k÷nnen bis zu 8 hΣufig ben÷tigte externe Module und
Programme fⁿr das "Extra" - Menⁿ festlegen. Geben Sie dazu bei
"Name des Moduls" einen beliebigen Text ein, der dann im Menⁿ
verwendet wird und definieren durch Klick auf den Button im
Fileselector das zugeh÷rige Programm. Ich rate Ihnen, auf
diese Weise die Module "Viewfax.Prg" und "STarBox.Prg"
einzutragen. Die installierten Module k÷nnen auch per ALT +
F1...F8 aufgerufen werden. Wenn Sie mit Points arbeiten (z.B.
CAT fⁿr die MAUS-Boxen), k÷nnen Sie diese auch hier eintragen.
Die Module k÷nnen nun aus dem Extra-Menⁿ direkt gestartet
werden. Optional k÷nnen Sie jedem Modul eine Startzeit
angeben, zu dieser Zeit wird dann das Modul automatisch
aufgerufen.
3.7.2 Drucker
Hier stellen Sie den angeschlossenen Druckertyp ein, und ob
nach Druckende ein Seitenvorschub erfolgen soll.
3.7.3 Registrieren
Hier k÷nnen Sie Ihren Registriercode neu eingeben.
3.7.4 Puffer
WΣhrend Sie Online sind, werden alle Eingaben und Ausgaben
mitgeschrieben, so da∞ Sie spΣter Ihre Arbeit kontrollieren
k÷nnen und Texte nochmal nachlesen k÷nnen. Der Puffer kann
editiert und auf Diskette gespeichert werden.
Die Gr÷sse des Puffers kann ⁿber diesen Menⁿpunkt eingestellt
werden. Sollte der Puffer einmal zu voll werden, also die
eingestellte Maximalgr÷∞e ⁿberschreiten, stehen drei
Verfahrensweisen zur Verfⁿgung:
LשSCHEN: Der Puffer wird ohne Abfrage gel÷scht.
SICHERN: Der Puffer wird gesichert und dann gel÷scht.
FRAGEN: Es erscheint eine Abfrage, ob der Puffer noch
gesichert werden soll.
Sollte beim Sichern die Datei bereits existieren, wird die
neue Datei angehΣngt.
SOFORT SICHERN: Der Puffer wird ohne Abfrage als PUFmm_dd.TXT
gesichert und sofort gel÷scht. Besitzer einer schnellen
Festplatte k÷nnen die Puffergr÷sse auf 1 K Stellen, und
erreichen damit eine sofortige Sicherung der einkommenden
Daten. Ein Editieren der Daten ist dann allerdings kaum noch
m÷glich.
Au∞erdem k÷nnen Sie noch einen Filter aktivieren: Bei aktivem
Filter werden die VT_x-Steuercodes nicht mitgeschrieben, so
da∞ man den Puffer spΣter auch in Textverarbeitungen
ⁿbernehmen kann.
3.7.5 Farben
Wenn Sie einen Farbmonitor besitzen, lassen sich hier die
Darstellungsfarben einstellen. Experimentieren Sie hier ruhig
ein wenig. Unter "Vorschau" k÷nnen Sie sehen, ob das Ergebnis
der gewⁿnschten Darstellung entspricht. In Mailboxen ist es
oft sinnvoll, die Funktion INVERS zu aktivieren, um einen
schwarzen Hintergrund zu bekommen, dies ist besser lesbar.
3.7.6 System-Passwort:
Mit diesem Passwort k÷nnen Sie Ihre Einstellungen vor Zugriff
schⁿtzen. Nach Anwahl dieser Funktion muss die Einstellung
noch gespeichert werden.
Wird STarCall nun erneut gestartet, fragt es erst nach diesem
Passwort. Ohne Passwort ist kein Zugriff auf ihre pers÷nlichen
Daten m÷glich. (F-Tasten..) Besonders an Rechnern, auf die
mehrere Personen Zugriff haben, ist die Geheimhaltung und
Sicherung der eigenen Info-Datei wichtig, denn wer schnⁿffelt
nicht mal gerne nach dem Pa∞wort von anderen Usern und schaut
sich dessen F-Tastenbelegungen an...
3.7.7 Telefongebⁿhren
Wenn Sie sich schon einmal mit den Telefongebⁿhren auseinander
gesetzt haben, werden Sie sicher festgestellt haben, da∞ es
mehrere, entfernungsabhΣngige Tarifzonen gibt. Darⁿberhinaus
gibt es einen Normaltarif und einen ermΣ∞igten Tarif, der vom
Wochentag und von der Uhrzeit abhΣngig ist.
StarCall kann Ihnen die vertelefonierten Gebⁿhren berechnen,
wenn Sie in diesem Menⁿ korrekt die Gebⁿhren eingetragen
haben.
Verfahren Sie folgenderma∞en:
WΣhlen Sie zunΣchst Tarifzone 0 (Ortstarif). Tragen Sie hier
nun den Wert einer Gebⁿhreneinheit (Deutschland: 0,23 DM) und
die Dauer ein. Tragen Sie nun fⁿr die jeweiligen Wochentage
die gⁿltigen Zeiten ein.
In das erste Feld tragen Sie den Preis einer Telefoneinheit in
Pfennig ein. In die folgenden 8 EintrΣge schreiben Sie die
Dauer einer Telefoneinheit fⁿr die entsprechende Tarifzone in
Sekunden (!) ein.
Beispiel: Kosten einer Einheit: 23 Pf.
Zone: 0 1 2 3
Billigtarif::720 120 42 16 Sekunden
Normaltarif: 360 60 21 12
Die aktuellen Tarife finden Sie u.a. in Ihren Telefonbuch oder
einem beigelegten Heftchen. Ben÷tigt werden diese Angaben zur
Berechnung der Telefonkosten.
3.7.8 Tek
Wenn Sie einen automatischen TEK-Aufruf wⁿnschen, k÷nnen Sie
hier die Aufruf-Parameter und die Sequenzen, auf die STarCall
reagieren soll, einstellen.
3.7.9 Sounds
STarCall kann Ereignisse wie Login, Logout, Transferende und
Programmstart mit GerΣuchen unterlegen. Geben Sie jeweils an,
welche Datei Sie abspielen m÷chten. Gⁿltige Formate sind
derzeit .AVR, .ZYX, .X32 und .MOD. .MOD-Dateien ben÷tigen das
Zusatzprogramm PAULA, sie finden es in vielen
Programmsammlungen und auch in der Support-Mailbox. WennSie
keine Datei angeben, verwendet STarCall interne GerΣusche.
3.7.10 Desktop
Hier k÷nnen Sie die Farbdarstellung fⁿr den Desktop und das
System setzen:
Bildschirmschoner: Ist dieser Eintrag aktiviert, invertiert
STarCall nach ca. 1 Minute den Bildschirm, wenn in diesem
Zeitraum keine Taste gedrⁿckt wird. Dadurch wird verhindert,
da∞ sich ein Bild, das zu lange auf dem Monitor angezeigt
wird, in die Phosphorschischt einbrennen kann. Sobald man
irgendeine Aktion am Computer macht, wird der Bildschirm
wieder normal.
DTR bei Programmende aus: Wenn STarCall beendet wird, wird das
Terminal-Ready-Signal deaktiviert. Manche Modems schalten sich
dadurch dann ab.
Zeilenumbruch im Editor: Erreicht der Cursor im Editor den
rechten Rand, wird automatisch in der nΣchsten Zeile
fortgefahren.
Warn-Bimmel: Die VT52/100 Emulation kennt ein Zeichen, das die
akkustische Ausgabe eines Tons bewirkt. Mit diesem Eintrag
k÷nnen Sie diese Bimmel ein- und ausschalten.
Multrix: Aktiviert den automatischen Aufruf des MULTRIX-Tasks.
Siehe MULTRIX.TXT.
Desktop unsichtbar: Schaltet die Icons und den Desktop von
STarCall ab. Unter MultiTos lΣ∞t sich so der normale Desktop
verwenden.
Kein Ton: Wenn Sie die GerΣusche in STarCall nerven, k÷nnen
Sie diese hier deaktivieren.
3.8 Menⁿ Extras:
3.8.1 DFץ-Kontofⁿhrung:
WΣhrend jeder Sitzung berechnet und summiert STarCall die
Telefongebⁿhren. Den aktuellen Stand k÷nnen Sie hier ablesen
und auch fⁿr andere Monate berechnen lassen. Dabei berechnet
STarCall nur die Telefonkosten fⁿr den aktuellen Monat, so
haben Sie eine genaue Kontrolle ⁿber Ihre DFUE-Kosten. Mit dem
Button hinter "Gebⁿhrenrechner fⁿr : " k÷nnen Sie auch andere
Monate berechnen lassen.
Die LΣnge der Liste ist auf 256 EintrΣge begrenzt, um nicht
unn÷tig Speicherplatz zu belegen. Wird die Liste lΣnger als
256 EintrΣge, wird der Σlteste Eintrag automatisch gel÷scht.
Bei Programmende wird der aktuelle Kontostand automatisch
abgespeichert.
STarCall berechnet die Telefongebⁿhren anhand der Online-Zeit.
Da diese Zeit nie 100% Synchron zu der tatsΣchlichen
Telefonzeit lΣuft, kann sich STarCall in seltenen FΣllen um
eine Einheit verrechnen. Diese Eigenschaft lΣ∞t sich aus
Hardwaregrⁿnden bisher nicht vermeiden.
Sie k÷nnen die Datei STarCall.Log, in der die Daten
gespeichert sind, mit einem Texteditor verΣndern. (Bitte
vorher eine Sicherheitskopie anlegen)
3.8.2 Autologin erzeugen
STarCall kann selbstΣndig Batches generieren und lernen. Es
gibt dazu 2 M÷glichkeiten, den manuellen und den Lern-Modus.
Bei der manuellen Erstellung eines Batches mⁿssen Sie angeben,
auf welchen Text der Batch warten soll, und mit welchem Text
darauf geantwortet werden mu∞.
Beispiel: Sie wissen, da∞ Sie beim Einloggen nach dem
Usernamen und Passwort gefragt werden. Sie mⁿ∞ten also etwa
folgendes eingeben:
Warte auf... Sende
Username eingeben Hans Mustermann
Passwort: Semmelkn÷del
Anschlie∞end auf "Batch speichern" klicken. Um die Batches zu
Nutzen, denken Sie daran, sie in die Telefonnummern-liste
einzutragen.
Wenn Sie es sich ganz einfach machen wollen, kann STarCall
auch selbststΣndig Batches lernen. Aktivieren Sie dazu direkt
VOR dem AnwΣhlen einer Mailbox diese Funktion. Im Fileselector
wΣhlen sie den Namen, den die Autologin-Batchdatei erhalten
soll.
Nun k÷nnen Sie ⁿber den Menⁿpunkt 'wΣhlen' wie ⁿblich eine
Mailbox anwΣhlen. Sie loggen sich nun wie gewohnt in die
Mailbox ein. Nach dem Einloggen wΣhlen Sie erneut den nun mit
einem Haken markierten Eintrag 'Autologin erzeugen' an. Der
Batch wird nun auf Platte bzw. Diskette gespeichert und mu∞
nur noch bei der Nummernverwaltung eingetragen werden, wenn er
automatisch starten soll.
Nun, einen Nachteil hat diese Methode, Batches zu erzeugen:
Sie ist recht unflexibel und auch nicht immer funktionsfΣhig.
Es werden intern nur die Batchkommandos WAIT, PRINT und PAUSE
verwendet. Natⁿrlich k÷nnen Sie alle erstellten Batches im
Texteditor nachbearbeiten, um Feinheiten zu verbessern.
3.8.3 Desktop aufrΣumen
Schafft Ordnung auf dem Desktop. Alle Icons kommen zur
Standardposition zurⁿck. ץbrigens: Auch die Positionen der
Icons werden bei Info Sichern gespeichert.
3.8.4 Hilfstexte
Hier rufen Sie die onlinehilfe von STarCall auf.
3.8.5 Fax
STarCall kann (sofern Ihr Modem FAX-CLASS 2 fΣhig ist ) Faxe
empfangen und versenden. Ist der entsprechende Eintrag in
'Anrufe annehmen' aktiviert, erfolgt die Annahme von Faxen
automatisch, ansonsten kann hier ein Fax manuell angenommen
werden.. Auch zum Versenden vom Faxen rufen Sie diesen
Menⁿpunkt auf. STarCall verwaltet Faxe ⁿber das Modul
STARFAX.PRG. Damit STarCall es ausfⁿhren kann, muss es bei den
Pfad-Parametern eingetragen sein. Genaueres zum Faxen finden
Sie im Kapitel zu FAX
3.8.6 Voice
Besitzen Sie ein ZyXEL oder kompatibles Modem mit Voice-Mail-
FΣhigkeiten ist auch diese Funktion fⁿr Sie interessant: Sie
verwandelt Ihr Modem in einen Anrufbeantworter mit FAX und DFץ-
Annahme. Mehr dazu im Kapitel 6 !
3.8.7 Module
Die folgenden Menⁿ-EintrΣge sind fⁿr eigene EintrΣge
reserviert. Sie k÷nnen diese im Menⁿ "Parameter" bei "User-
Module" einstellen.
4 Batchdateien.
4.1 Was sind Batches?
STarCall besitzt eine eigene Programmiersprache. Mit solchen
Programmen k÷nnen viele hΣufig anfallende Aufgaben, wie das
Einloggen, automatisiert werden. Die STarCall-Programme (kurz
Batch) sind einfache ASCII-Texte in denen in jeder Zeile ein
Kommando steht. Ist das erste Zeichen in der Zeile ein
Semikolon, k÷nnen dahinter Kommentare eingegeben werden.
Batches werden ⁿber "Batch starten" oder automatisch ⁿber die
Nummernverwaltung gestartet. Ein laufender Batch kann mit
CONTROL abgebrochen werden.
Die Batchdateien von STarCall sind leistungsfΣhiger, als sie
auf den ersten Blick scheinen, die Menge an speziellen Modem-
Funktionen er÷ffnet ungeahnte M÷glichkeiten, z.B. im Voice-
Betrieb.
Es lassen sich z.B. realisieren:
- vollautomatisches Einloggen in eine Mailbox.
- automatischer, unbeaufsichtigter Nachrichtenaustausch
- Voice-Mailbox
- Telefoninformationssysteme
- Fax-Informationssysteme
- Wenn Sie eine Telefonanlage besitzen, k÷nnen Sie Ihren
Computer als TelefonsekretΣr (-in) verwenden:
Der Computer nimmt Anrufe entgegen, spielt einen Infotext
ab, und verbindet automatisch
an den gewⁿnschten Teilnehmer (via Tonwahl auswΣhlbar!)
Modem & Faxe k÷nnen erkannt werden.
4.2 Automatisches Erzeugen von Batches
Um Ihnen die Programmierung von Batches zu erleichtern, kann
STarCall selbststΣndig Batches lernen und erzeugen. Die
Vorgehensweise wurde bereits bei "Autologin lernen"
beschrieben.
4.3 Manueller Aufruf eines Batches
Batches unter STarCall k÷nen manuell und automatisch gestartet
werden. Zum manuellen Starten eines Batches wΣhlen Sie den
Menⁿeintrag 'BATCH starten', der Batch wird dann sofort
gestartet und kann ggf. mit CONTROL abgebrochen werden. Mit
ALTERNATE kann ein einzelner Befehl eines Batches ⁿbersprungen
werden.
4.4 Automatisch startende Batches
Wird im Menⁿ 'Box anwΣhlen' ein Batch fⁿr eine Mailbox
eingetragen, so wird dieser automatisch nach erfolgreicher
Anwahl der Mailbox gestartet.
Eine weitere M÷glichkeit, Batches zu verwenden, ist die
Installation als Usermodul. Sie haben dort auch die
M÷glichkeit, eine Uhrzeit anzugeben, so k÷nnen Sie den Batch
tΣglich zu einer bestimmten Zeit selbstΣndig starten lassen.
4.5 Programmierung eigener Batches
Oft, z.B bei der Programmierung komfortabler Pointbatches
(z.B: fⁿr Maustausch), reicht ein einfacher Batch nicht mehr
aus. Sie mⁿssen die Batches dann selbst schreiben bzw.
programmieren. Programmieren??? Keine Angst, so kompliziert
ist es nicht. Wenn Sie sich ein wenig in die DFץ eingearbeitet
haben, werden Sie schnell die M÷glichkeiten der Batches
schΣtzen.
Batches sind normale Ascii-Texte und k÷nnen daher direkt dem
Texteditor erstellt werden. Ein Batch ist eine Folge von
mehreren Befehlen. Die Batchsprache einfachen
Programmiersprachen wie Basic oder Pascal. In jede Zeile kommt
ein Befehl, die STarCall dann der Reihe nach ausfⁿhrt. Zu
vielen Befehlen geh÷ren noch Parameter, die bei der
Befehlsbeschreibung noch genannt werden.
Neben Befehlen kann eine Zeile auch Kommentare und
Sprungmarken (Labels) enthalten. Ein Kommentar beginnt mit
einem ' ; ' , ein Label mit einem ' : ' , dazu spΣter noch
mehr.
STarCall kann au∞erdem Variablen A bis Z verwalten. Variablen
sind Platzhalter fⁿr Zahlen, mit denen STarCall rechnen kann.
STarCall rechnet mit Ganzzahlen im Bereich von +/-
2147483647.
Also: Ein Batch ist eine Folge von Befehlen. Es gibt
unterschiedliche Arten von Befehlen, man unterscheidet
Kommandos (Prozeduraufrufe) und Funktionen. Ein Kommando
bewirkt die sofortige Ausfⁿhrung eines Befehls, eine Funktion
gibz zusΣtzlich noch ein Ergebis zurⁿck. Einige Befehle k÷nnen
als Kommando und Funktion verwendet werden, z.B.:
Funktion
X := ALERT "[1][Test][OK] "
oder als Kommando verwendet werden, z.B.
ALERT "[1][Test][OK]"
4.6 Die Befehle:
Es folgt nun eine ץbersicht der BATCH-Befehle zu STarCall.
ZunΣchst Funktionen und Kommandos aus der Mathematik:
Zuweisungen:
X := 1
hiermit wird X der Wert 1 zugewiesen.
Y := X+2
X enthΣlt den Wert 1, somit wird Y auf 1+2 = 3 gesetzt.
+ ist ein mathematischer Operator. Weitere Operatoren, die in
STarCall verwendet werden k÷nnen:
+ - * / ( )
Logische Operatoren:
Fⁿr Vergleiche (s. Befehl IF ) stehen noch folgende Operatoren
zur Verfⁿgung:
AND , OR
logisches UND bzw. ODER.
Beispiel:
IF (X>5) AND (Y<2) THEN END
>= <= <>
Wenn X>5 ist, und Y<2 ist, wird der Batch beendet.
Beispiel:
X := 3
Y := X*2+1
hier wird der Variablen X der Wert 3 zugewiesen, anschlie∞end
Y auf 7 gesetzt.
FUNKTIONEN
Es folgt nun eine Aufstellung der Kommandos.
REM text
dient zum Einfⁿgen eines Kommentars. Bei diesem Befehl
passiert also nichts. Anstelle von REM k÷nnen Sie auch einfach
ein Semikolon verwenden.
Beispiel:
REM Das ist ein Kommentar
; Das ist noch ein Kommentar.
VAR text
Hinter VAR k÷nnen Sie eine Liste der im Batch verwendeten
Variablen angeben. Das dient in STarCall allerdings nur zur
ץbersichtlichkeit. Derzeit ist dieses Kommando noch sinnlos
und wird ignoriert, bzw. wie ein REM behandelt.
CALC intexp
Der mathematische Ausdruck intexp. wird berechnet und im
Terminal ausgegeben.
ALERT alerttext
Gibt eine Dialogbox aus und wartet, bis Sie einen der maximal
3 Buttons (Auswahlkn÷pfe) mit der Maus betΣtiggen. Der
alerttext hat folgendes Format:
[2][Zeile1|Zeile2|Zeile3][BUTTON1|BUTTON2|BUTTON3]
Mit der Zahl in der 1. Klammer k÷nnen Sie noch ein grafisches
Symbol auswΣhlen. Folgende Werte sind m÷glich:
0: Kein Symbol, 1: Rufzeichen, 2: Fragezeichen, 3: STOP-
Zeichen.
Maximal 5 Zeilen a 30 Zeichen und 3 Buttons a 8 Zeichen sind
m÷glich.
Alert kann als Kommando und Funktion verwendet werden. 2
Beispiee:
ALERT "[1][Hallo Welt][ OK ]"
X := ALERT "[1][WΣhlen Sie JA oder NEIN][ JA|NEIN ]"
Das erste Beispiel meldet "Hallo Welt" und wartet auf
Anklicken von "OK".
Beispiel 2 erlaubt die Auswahl von JA oder NEIN. Wird JA
gewΣhlt, wird X auf 1 gesetzt, bei NEIN auf 2.
BEEP
Ein Rufsignal ert÷nt aus dem Lautsprecher.
DIR filename
Gibt das Inhaltsverzeichnis des aktuellen Laufwerks aus. Sie
k÷nnen optional einen Pfad und Dateinamen angeben, wie z.B.
unter MSDOS.
Beispiel: DIR "*:*"
LS filename
Ist absolut identisch zu DIR.
CALL batchfile
Beendet den aktuellen Batch und startet den angegebenen Batch.
CD path
Wechselt das aktuelle Laufwerk und Verzeichnis.
Beispiele:
CD C:
CD C:\AUTO
CD
CHDIR path
ist identisch zu CD.
ECHO text
der angegebene Text oder Ausdruck wird im Terminal ausgegeben.
Beispiel: ECHO "Hallo Welt"
END
Beendet den Batch.
GOTO Label
Springt an die Stelle im Batch,an der sich die Markierung
Label befindet. Eine Markierung ist ein Doppelpunkt gefolgt
von einem Wort.
:MARKE
ECHO "Hallo Welt"
GOTO MARKE
Hier haben wir gleich einen netten Sonderfall, den man
Endlosschleife nennt. Was passiert? Es wird erst "Hallo Welt"
ausgegeben. Dann erfolgt im nΣchsten Schritt mit GOTO ein
Sprung an die Marke "MARKE". Anschlie∞end wird wieder "Hallo
Welt" ausgegeben usw.
IF boolexp THEN ... ELSE ....
Dieses Kommando nennt man bedingte Ausfⁿhrung. Wenn der
Ausdruck hinter IF wahr ist, wird das Kommando hinter THEN
ausgefⁿhrt, sonst das hinter ELSE. Beispiel:
X := 1
Y := 2
IF X>Y THEN ECHO "X ist gr÷∞er als Y" ELSE ECHO "X ist kleiner
als Y"
Was passiert? Da X nicht gr÷∞er als Y ist, wird "X ist kleiner
als Y" ausgegeben. Der ELSE-Teil ist optional, man kann ihn
weglassen, wenn kein Kommando aufgefⁿhrt werden soll. Dazu
auch ein Beispiel:
X := 0
:COUNTER
X := X+1
ECHO X
IF X<10 THEN GOTO COUNTER
END
Dieses Programm gibt die Zahlen 1 bis 10 aus. Die Variable X
wird dabei als ZΣhler benutzt. X wird um 1 erh÷ht und
ausgegeben. Dann wird mit IF geprⁿft, ob der Endwert erreicht
wurde. Ist dabei X<10, geht es wieder bei der Marke COUNTER
weiter.
IF ... ENDIF
Eine andere Art der IF-Abfrage sehen Sie hier:
IF boolexp
...
ELSE
....
ENDIF
Der Unterschied zur ersten Variante: Hinter IF dⁿrfen mehrere
Kommandos stehen. Das Ende der IF-Abfrage wird mit ENDIF
markiert.
BAUD bps
Stellt die ץbertragungsrate zum Modem in bps ein.
MEM
MEM ist eine Funktion und liefert den vefⁿgbaren Speicherplatz
in Bytes.
DIAL number
Die angegebene Nummer wird einmal angewΣhlt. Rⁿckgabewerte
sind als Konstanten definiert. Im Nachfolgenden Beispiel wird
immer wieder die Nummer "12345" gewΣhlt, bis eine Verbindung
besteht.
REPEAT
D := DIAL "12345"
UNTIL D=CONNECT
DOWNLOAD path
Ruft das Empfangsmodul auf. Optional kann ein Pfad fⁿr die
Dateien angegeben werden. Ohne Angabe wird der voreingestellte
Pfad verwendet.
EXIST file
Diese Funktion liefert TRUE, wenn die angegebene Daei
existiert, sonst FALSE. Beispiel:
IF EXIST *.TXT = FALSE THEN ECHO "Kein Text gefunden".
MV s.move
MOVE file1 file2
nennt die Datei file1 zu file2 um.
CP s.copy
COPY file1 file2
Erstellt eine Kopie der Datei "file1" unter dem Namen "File2".
KILL filename
L÷scht die angegebene Datei ohne Abfrage.
NEW
L÷schte alle Variablen.
UPLOAD file
Sendet die Datei "file" mit dem eingestellten Protokoll.
PAUSE seconds
Wartet die angegebene Anzahl Sekunden. Beispiel: PAUSE 1
wartet 1 Sekunde.
PRINT text
Der angegebene Text wird ans Modem gesendet.
PUT byte
Der angegebene Wert wird als Byte ans Modem gesendet.Beispiel:
PUT 33
PUTCHAR Wert
Gibt das Asci-zeichen mit dem Wert <Wert> ans Modem aus. Die
wichtigsten ASCI-Werte sind:
1 = Control+A
3 = Control+C
13 = Return
24 = Control+X
27 = ESC
32 = Leerzeichen
65..90 = A..Z
RUN filename
Startet das Programm "filename".
WAIT text1|text2|text3
Wartet, bis vom Modem einer der Texte empfangen wird. Das
Zeichen | wird zur Trennung verwendet.
Beispiel:
X := WAIT "OK|ERROR"
Wartet auf OK oder ERROR und liefert dann 1, wenn OK empfangen
wird, oder 2, wenn ERROR empfangen wird.
TIME
Ermittelt die akuelle Uhrzeit als Dezimalzahl. 141529
entspricht 14:15:29
DATE
Ermittelt das Datum als Dezimalzahl, 22.03.1995 entspricht
220395.
Die Funktionen DATE und TIME lassen sich z.B. sinnvoll mit den
Voice-Funktionen nutzen, um z.B. Zeit- und Datumsgesteuerte
Ansagen zu nutzen.
DAY
Liefert den aktuellen Wochentag. Das Ergebnis ist eine Zahl
zwischen 0 (Sonntag) und 6 (Samstag).
PLAY filename
Die GerΣuschedatei filename wird ⁿber den Lautsprecher
wiedergegeben. Es k÷nnen gΣngige Soundformate wie .SAM, AVR
und X32 wiedergegeben werden. Wenn Sie das Programm Paula
besitzen, ist auch die wiedergabe von .MOD-Files m÷glich.
SAVE filename
Sichert den Puffer unter dem angegebenen Dateinamen.
WRITE text
Sendet den Text ans Modem. Es wird kein Zeilenvorschub
gesendet.
QUIT
Beendet STarCall.
VOCINIT
Schaltet das Modem auf Sprachbetrieb um. Dieses Kommando mu∞
als erstes Kommandos vor Verwendung weiterer Kommandos
eingegeben werden. Das Modem wird mit den aktuellen Voice-
Parametern initialisiert.
VOCOFF
Schaltet Sprachbetrieb wieder aus. Dieses Kommando sollte als
letztes Voice-Kommando aufgerufen werden, und muss vor
Umschaltung auf Datenⁿbertragung verwendet werden.
VOCPLAY "datei.zyx"
Spielt eine Voice-Datei.
VOCREC "datei.zyx"
Nimmt Voice-Daten auf. Der Dateiname darf das "?" als Wildcard
(Platzhalter fⁿr Ziffern) enthalten.
VOCTEST n
Wartet auf die Eingabe von n Zeichen per Tonwahl, z.B.
X:= VOCTEST 4;Wartet auf Ziffern.
ANSWER FAX
Nimmt ein Fax entgegen
HOOK
Unterbricht die Modemverbindung.
HANGUP
s. HOOK.
Variablen
Die Variablen A bis Z sind SpeicherplΣtze fⁿr Zahlenwerte.
STarCall rechnet mit 32-Bit Intergerwerten. Mit dem Operator
:= k÷nnen Sie einer Variablen einen Wert oder das Ergebnis
einer Funktion zuweisen. Beispiel:
X := 1
weist X den Wert 1 zu.
Konstanten:
Zur vereinfachten Programmierung und zur Leserlichkeit der
Batch-Programme sind Konstanten definiert, die besonders fⁿr
die DIAL und die VOC... Kommandos sinnvoll sind.
BUSY TRUE ERROR :=-1
FALSE :=0
CONNECT :=1
Da in Batches oft auch die Belegung der F-Tasten interessant
sein kann, ist es m÷glich, sie innerhalb von Strings
anzugeben:
$F01 bis $F10 reprΣsentieren die Tasten F1-F10,
$F11 bis $F20 stehen fⁿr Shift & F1-F10.
PRINT $F01
KAPITEL 5
5 Zyxel-Voice Funktion
Dieser Abschnitt ist nur fⁿr die Besitzer von Zyxel- oder
kompatiblen Modems mit Voice-FΣhigheiten interessant. Sie
ben÷tigen entweder einen ATARI, der an der seriellen Modem-
Schnittstelle 38400 Baud schafft (Fⁿr alte STœs gibt es
passende Erweiterungen fⁿr ca 40.-) oder ein Zyxel+ oder
Creatix-Modem.
Einige neue Modems (ZyXel, Creatix) sind in der Lage, Sprache
zu digitalisieren, aufzunehmen und wieder abszuspielen. Das
er÷ffnet eine neue, phantastische M÷glichkeit:
Ihr Computer samt Modem kann als Anrufbeantworter, FaxgerΣt
und Mailbox gleichzeitig betrieben werden. Die Unterscheidung
erfolgt in STarCall automatisch.
Aktivieren Sie dazu zunΣchst ⁿber die Menⁿ-Funktion "Auf Anruf
warten" den Modus "Anrufaufzeichnung " oder " nur Ansage ".
Kontrollieren Sie nun die RS232-Einstellung, es sollte 38400
Bps eingestellt sein. Besitzen Sie ein ZYXEL+ mit CELP-
Kompression, genⁿgen auch 19200 Bps.
Rufen Sie nun ⁿber das Menⁿ die Funktion "Voice-Modul" auf:
Bild "Voice"
Benutzen Sie das Voice-Modul zum ersten Mal, mⁿssen Sie erst
noch einige Parameter einstellen, klicken Sie dazu auf den
"Parameter"-Button. Sie k÷nnen nun eine der 3 Sprachdaten-
Kompressionen ADPCM 2, ADPCM 3 und CELP wΣhlen, wobei ADPCM 3
und CELP am besten klingen. Die CELP-Kompression ist nur bei
ZYXEL+ - Modems verwendbar, fⁿr ADPCM 2 und 3 ben÷tigen Sie
eine Geschwindigkeit von 38400 Bps, was auf alten STs nur mit
einer Hardwareerweiterung RS-Speed bzw. RSVE m÷glich ist.
Als nΣchstes stellen Sie ein, ob Sie die Ansagen ⁿber das
Telefonnetz oder ⁿber ein Microphon vornehmen wollen, dazu
spΣter noch mehr.
Nun gilt es noch, die maximale LΣnge in Kbytes zu definieren,
damit Ihnen die Festplatte nicht vollgequatscht wird. Die
maximale Ansagedauer berechnet sich dabei aus der maximale
LΣnge durch die Kbytes/sec. wenn Sie z.B. ADPCM-2 verwenden
(1.2 Kbps) und 120 Kbytes LΣnge einstellen, kann eine
Nachricht bis zu 100 Sekunden lang sein, was v÷llig
ausreichend ist.
Nun sind alle n÷tigen Einstellungen vorgenommen, zunΣchst
mⁿssen Sie nun eine Ansage aufnehmen. Das Aufnehmen ist aus 2
Arten m÷glich, die Sie vorhin bei Parameter eingestellt
haben..
1.) Aufnahme ⁿber RJ-11-Micro.
Entweder stecken Sie ein Microphon (Es geht fast mit jedem
Typ) mit passendem Stecker in die "LINE"-Buchse des Modems,
oder Sie verwenden einfach den H÷rer des Telefons: H÷rer am
Telefon abstecken und in die Line-Buchse einstecken ! Sie
mⁿssen dann entweder in die Ohr- oder Sprechmuschel sprechen,
das hΣngt von Ihrem Telefon ab (Bei mir ist es die OHR-Muschel
!!! , ausprobieren ! )
Einen Adapter fⁿr ein richtiges Micro k÷nnen Sie beim Autor
bestellen oder sich selbst basteln: Die beiden inneren
Kontakte der Line-Buchse werden mit dem Micro verbunden.
2.) Aufnahme ⁿber Telefonnetz:
Auch hier gibt es 2 M÷glichkeiten:
Lassen Sie sich anrufen (Oder rufen Sie sich selbst an) und
klicken, sobald es schellt, auf "Aufnehmen". Oder Sie klicken
einfach auf "OKAY" und rufen sich selbst an, STarCall erkennt
dann, da∞ noch keine Ansage aufgenommen wurde, sendet einen
PIP-Ton und beginnt nun mit der Aufnahme der Ansage.
Optional k÷nnen Sie noch eine Schlu∞ansage (z.B. "Ihr Anruf
wurde gespeichert") und eine Abbruch-Ansage (z.B. "Sie haben
die maximale Aufnahmedauer ⁿberschritten" ) auf die gleiche
Weise aufnehmen. ץber den Button "Anh÷ren" k÷nnen Sie die
Ansagen prⁿfen. Durch einfaches גndern des Dateinamens ist es
auch m÷glich, mehrere Ansagen aufzunehmen.
Im letzen Feld k÷nnen Sie noch einen Fernabfrage-Code
festlegen, den Sie im Tonwahlverfahren zur Fernabfrage
schicken mⁿssen.
Sie k÷nnen nun mit OKAY den Dialog verlassen.
Bei eingehenden Anrufen hebt STarCall nun automatisch ab,
spielt Ihre Ansage ab, prⁿft , ob der Anrufer per Voice, per
FAX oder Modem anruft. STarCall digitalisiert dann die
Nachricht des Anrufers und speichert Sie im festgelegten
Ordner. Ebenso werden Faxe automatisch empfangen und bei Modem-
Anrufen der Chat oder "STarBox" gestartet. Sie k÷nnen spΣter
die Nachrichten im Voice-Modul anh÷ren und l÷schen.
Als besonderen Leckerbissen bietet STarCall auch eine
Fernabfrage. Rufen Sie sich selbst an und senden dann ⁿber TON-
Wahl ein " * ". Besitzt das Telefon noch keine Tonwahl, mⁿssen
Sie ein Tonwahl-HandgerΣt haben, was es fⁿr ca. 20 DM im
Elektronik-Handel gibt. (z.B. bei Conrad)
Sie h÷ren nun 2 Pip-Signale (Tief-Hoch) und mⁿssen
anschlie∞end den 4-stelligen Code senden. Bei falscher Eingabe
ert÷nen erneut die beiden PIP-T÷ne, ansonsten werden Ihnen
alle vorhandenen Nachrichten vorgespielt.
WΣhrend Nachrichten gespielt werden, sind folgende Fernabfrage-
Funktionen m÷glich:
<1> Zurⁿck zur ersten Nachricht
<2> Nachricht wiederholen
<3> NΣchste Nachricht
<8> Fernabfrage beenden und alle Nachrichten l÷schen
<9> Fernabfrage beenden.
KAPITEL 6
6.1 Faxe empfangen
STarCall kann, sofern Sie ein CLASS-2 kompatibles Fax-Modem
besitzen, Faxe automatisch empfangen, und dabei Modem- & Fax-
Anrufe auseinanderhalten.
6.1.1 Faxe ⁿber STarCall empfangen.
Folgende Einstellungen mⁿssen dazu kontrolliert und ggf.
geΣndert werden:
- Dateipfade: Das Verzeichnis fⁿr STarFax mu∞ korrekt sein.
- Anrufe annehmen: Erkennung von DATA & FAX , sowie die
Anrufannahme aktivieren.
- Die Datei "StarCall.Set" sollte korrekt konfiguriert sein.
- Die "AA" Lampe am Modem darf nicht leuchten ! Falls Sie
leuchtet, geben Sie im Terminal-Fenster ein:
"ATS 0 = 0 &W"
STarCall ist nun fⁿr Faxe & Modemanrufe empfangsbereit.
Bei einem Anruf geschieht nun folgendes:
- STarCall hebt nach der eingestellten Ring-Zahl ab.
- Es sendet einen Carrier-Tonsignal und prⁿft, ob ein Fax oder
Modem angerufen hat.
- Bei einem Modem-Anruf wird, sofern installiert, die Mailbox
aufgerufen.
- Bei einem Fax-Anruf wird STARFAX aufgerufen und empfΣngt das
Fax.
Das Fax wird dann auf Ihrer Festplatte gespeichert.
- Wenn Sie ein Modem mit Spracherkennung haben (Zyxel u.Σ.),
wird bei einem Voice-Anruf der Anrufbeantworter aktiviert.
Anrufe werden nur solange angenommen, wie STarCall im Speicher
steht. Wird STarCall beendet, oder gar der Computer
abgeschaltet, k÷nnen Anrufe natⁿrlich nicht mehr angenommen
werden!
Wenn Ihr Computer ⁿber ein Multitasking-Betriebssystem wie
Multi-Tos oder MAG-X verfⁿgt, k÷nnen Sie STarCall im
Hintergrund arbeiten lassen, und andere Programme hinzuladen.
TIP: Wenn Sie nur einen Telefonanschlu∞ haben, und diesen fⁿr
FAX, MODEM und normale Anrufe verwenden m÷chten: Stellen Sie
StarCall so ein, da∞ es erst nach 5 oder mehr Anrufen abhebt.
Sie k÷nnen dann den Telefonh÷rer abnehmen, wenn es schellt.
H÷ren Sie, da∞ es ein FAX-Anruf ist (erkennbar am Pip-ton),
k÷nnen Sie das FAX manuell annehmen!
6.1.2 Manuelle FAX-Annahme
Sie k÷nnen Faxe auch manuell annehmen, z.B. wenn Sie den
vorher den Telefonh÷rer abgenommen haben, und von
TelefongesprΣch auf Fax-Empfang wechseln m÷chten.
Dazu gibt es 2 M÷glichkeiten:
- Entweder Sie drⁿcken einfach ALT + F10. STarCall ruft dann
selbstΣndig das Fax-Modul auf.
- Oder Sie starten das Fax-Modul und wΣhlen den Button
"Annehmen".
6.2 Faxe erstellen
Bevor Sie ein Fax versenden k÷nnen, mⁿssen Sie es zunΣchst
einmal erstellen. Dazu verwenden Sie ein nahezu beliebiges
Text, Grafik oder DTP-Programm oder einen einfachen ASCII-
Texteditor.
Schreiben Sie also nun wie gewohnt Ihr Dokument, und speichern
es. Nun hΣngt es ein wenig von Ihrem Textprogramm ab, wie
weiter Verfahren werden mu∞:
6.2.1 Ascii-Texte, 1st Word Plus 2.x / 3.x Texte
Verwenden Sie den Treiber 'ASCII.PRG'
Dieses Programm konvertiert ASCII und 1ST WORD Texte in
STARFAX-Sendedateien. Im 1st-Word-Modus werden die Text-
Attribute ⁿbernommen, Bilder, Kopf- und Fu∞zeilen werden
(bisher) nicht ⁿbernommen. An den Beginn jeder Faxseite wird
der FAX_HEAD.FAH-Kopf gesetzt.
Es gibt dazu 2 M÷glichkeiten:
-1- Sie klicken ASCII.PRG an. Es erscheint ein Fileselector,
wo Sie die
zu konvertierende Textdatei anwΣhlen.
oder...
-2- Sie schieben auf dem Desktop einfach die Textdatei auf das
ASCII-Programm
Der Text wird nun in ein FAX konvertiert. Dieser Vorgang auf
einem
normalen 8-MHZ ST ca. 10-30 Sekunden.
Anschlie∞end kann das FAX direkt per STARFAX oder per STARCALL
versendet werden.
6.2.1 Tempus Word
Rufen Sie Menⁿpunkt "Datei - Drucken" auf. WΣhlen Sie bei
"Ausgabe: QFAX". Starten Sie nun die Druckfunktion. Das
Dokument wird nun nicht gedruckt, sondern als Fax sendebereit
gespeichert. Es kann nun ⁿber STarFax versendet werden.
6.2.2 Calamus
Verwenden Sie den zu STarFax beiliegenden Treiber
"CAL_FAX.CDT"
CAL_FAX konvertiert Calamus-Dokumente zu Fax-Dateien.
CAL_FAX.CDT wird in CALAMUS als Druckertreiber installiert,
sollte also zweckmΣ∞ig in den vorgesehenen Ordner kopiert
werden.
In Calamus wird dann per 'Drucker wΣhlen' der Treiber
ausgewΣhlt. Beim Aufruf der Druckfunktion von CALAMUS wird nun
automatisch eine FAX-Datei erstellt.
Mit STARFAX oder STARCALL kann das FAX dann versendet werden.
6.2.3 Script
Bietet wie Tempus Word eine interne FAX-Funktion.
6.2.4 Signum 3
Bietet wie Tempus Word eine interne FAX-Funktion.
6.2.5 Stad / Degas / Doodle
Verwenden Sie den beiliegenden Konverter "BILDER.PRG"
Dieses Programm konvertiert Bilder in STARFAX-Sendedateien.
Folgende Formate werden derzeit akzeptiert:
DOODLE (.PIC , 32000 Bytes)
STAD (.PAC)
DEGAS (.PI1)
Es gibt dazu 2 M÷glichkeiten:
-1- Sie klicken BILDER.PRG an. Es erscheint ein Fileselector,
wo sie die zu konvertierende Bilddatei anwΣhlen. oder...
-2- Sie schieben auf dem Desktop einfach die Bilddatei auf das
ASCII-Programm
Das Bild wird nun in ein FAX konvertiert. Dieser Vorgang auf
einem normalen 8-MHZ ST ca. 20 Sekunden.
Anschlie∞end kann das FAX direkt per STARFAX oder per STARCALL
versendet werden.
6.2.6 IMG Grafikprogramme
Die meisten Grafik-Programme und viele Textprogramme sind in
der Lage, IMG-Dateien zu erstellen. Diese k÷nnen Sie mit
VIEWFAX oder dem IMG-Treiber in ein Fax konvertieren.
6.2.7 QFAX
Wenn Ihr Programm bisher nicht aufgefⁿhrt wurde, prⁿfen Sie
bitte, ob Ihr Textprogramm evt. eine Fax-Funktion hat.
STarCall ist QFAX-kompatibel, und viele Textprogramme
unterstⁿtzen QFAX.
6.2.8 Andere Programme
Hat Ihr Textprogramm weder eine FAX noch eine IMG-Funktion,
und existiert kein Treiber zum Konvertieren, k÷nnen Sie noch
den beiliegenden HPFAX Emulator versuchen. Lesen Sie bitte die
zugeh÷rige Textdatei.
Klappt auch das nicht, wenden Sie sich bitte an den Support,
wir versuchen dann, Ihnen zu helfen.
6.3 Ein Fax versenden
Zum Versenden des Faxes starten Sie das STARFAX-Modul:
Beim Aufruf von STARFAX ihnen werden die aktuell ausgewΣhlten
Sendeseiten angezeigt. Tragen Sie nun die FAX-Nummer ein und
klicken auf 'SENDEN'. STarFax wΣhlt nun die Nummer an, und
sendet das Fax bei erfolgreicher Verbindung.
6.3.1 Die Nummernliste
STarFax bietet wie STarCall eine Nummernliste zur Verwaltung
der Fax-Nummern. Der Dialog entspricht etwa dem in STarCall
integrierten. WΣhlen Sie in linken Teil einen Eintrag aus.
Sie k÷nnen dann im rechten Dialogfeld Namen, Nummer und
Informationen bearbeiten. Mit OK ⁿbernehmen Sie die
ausgewΣhlte Nummer ins Hauptmenⁿ.
6.3.2 Die Faxauswahl
Haben Sie mehrere Faxe erstellt, m÷chten aber nur einige davon
versenden, wΣhlen Sie den Auswahl-Button. Sie k÷nnen dann
gezielt Faxdateien auswΣhlen.
6.3.3 Jobs
M÷chten Sie gleiche oder verschiedene Faxe an mehrere
Teilnehmer senden, helfen Ihnen Jobs:
WΣhlen Sie links einen Namen aus der Nummernliste aus. Sie
sollten die Namen also schon vorher in die Liste eingetragen
haben. WΣhlen Sie dann in der Mitte die Fax-Datei, die an
diesen EmpfΣnger gesendet werden soll. Mit "Faxe anzeigen"
k÷nnen Sie sich die Datei ansehen, wenn Sie nicht mehr wissen,
was Sie enthΣlt. Klicken Sie dann unter AuftrΣge auf
"hinzufⁿgen". Die Zahl der Adressaten erh÷ht sich nun um eins.
WΣhlen Sie nun einen anderen Namen, wieder die zu sendenden
Dateien u.s.w. BestΣtigen Sie abschlie∞end mit OK.
Auf diese Weise erstellte Jobs k÷nnen Sie speichern und spΣter
wieder abrufen!
6.4 Fax Optionen
Beim Fax-Versand k÷nnen Sie mehrere Optionen einstellen:
Kopfzeile:
Ist dieser Eintrag aktiviert, wird ⁿber jede gesendete Seite
eine Kopfzeile (Stampline) gesetzt, die Ihren Namen und Ihre
Fax-Id, sowie die des EmpfΣngers beinhaltet.
Deckblatt versenden:
Sie k÷nnen ihrem Fax-Dokument ein Deckblatt voranstellen, in
dem Sie dem EmpfΣnger eine kurze Mitteilung schreiben k÷nnen.
Faxe nach Beenden l÷schen:
Wenn Sie diesen Eintrag aktivieren, werden alle SENDE-Faxe
nach dem Beenden von STarFax gel÷scht.
Senden in hoher Aufl÷sung:
Hiermit bestimmen Sie die QualitΣt Ihrer Faxe. Faxe haben eine
horizontale Aufl÷sung von 200 Dpi, und eine vertikale von 98
Dpi (normal) oder 196 Dpi (hochaufl÷send). Das Versenden eines
hochaufl÷senden Faxes dauert dementsprechend fast doppelt so
lange.
Wahlversuche:
Hier geben Sie die Zahl der Wahlwiederholungen ein, bis
StarFax die Anwahl abbricht.
Pause in Sekunden:
Definiert die Pause zwischen 2 Wahlversuchen. Ich rate Ihnen,
hier 30 - 60 Sekunden einzutragen, wie es die Telekomnorm
vorschreibt.
Deckblatt editieren:
Hier k÷nnen Sie das vorgegebene Deckblatt verΣndern, das vor
einem Fax versendet werden kann.
6.5 Deckblatt
STarCall kann vor jedem Ihrer Faxe ein Deckblatt als
Kurzmitteilung versenden. Auch der Versand eines Deckblatts
ohne Wahl von Faxdateien ist m÷glich, so k÷nnen Sie bequem und
schnell eine kurze Mitteilung versenden.
In den Textzeilen k÷nnen Sie Ihre Mitteilung schreiben. Mit
den beiden Pfeil-Buttons k÷nnen Sie durch Ihren Text blΣttern.
Sie k÷nnen in Ihren Text Platzhalter fⁿr bestimmte Ausdrⁿcke
einfⁿgen:
%Name Name des Adresssaten
%Nummer Nummer des Adressaten
%Myname Ihr Name
%Myid Ihre Nummer
%Date Datum
%Time Uhrzeit
%Pages Seitenzahl
Sie k÷nnen das Deckblatt mit einen Logo, z.B. einem Briefkopf,
und einer Signatur, Ihrer Unterschrift, versehen. Mit den
Buttons LOGO und SIGNATUR k÷nnen Sie diese Funktion
erm÷glichen.
Die Logos und Signaturen k÷nnen Sie mit einen Grafikprogramm
erstellen, als IMG speichern, und mit Viewfax dann einladen
und als Logo oder Signatur bestimmen. Einige als Logo oder
Signatur verwendbare IMGs liegen bei.
Ein einmal erstelltes Deckblatt k÷nnen Sie mit "Export"
speichern, und mit "Import" wieder laden, wenn Sie es spΣter
noch einmal verwenden m÷chten. Das automatisch vorgegebene
Deckblatt kann in den Optionen editiert werden.
6.6 Einbindung des Moduls in eigene Programme:
Wenn Sie etwas programmieren k÷nnen, k÷nnen Sie STarFAX in
eigene Programme einbinden.
Mit AT+FCLASS=2 wird das Modem auf FAX/DATA-Erkennung
programmiert. Man wartet dann auf RING und sendet daraufhin
ATA. Nun wertet man die nΣchste Einkommende Nachricht aus: Ist
diese irgendwas mit 'CONNECT' wurde eine normale Verbindung
hergestellt. Bei '+FCON' ruft man nun STARFAX.PRG mit
Parameter 'A' auf.
6.7 Viewfax
Viewfax ist ein Programmmodul, mit dem Sie Ihre eingegangenen
und ausgehenden Faxe ansehen, grob bearbeiten, drucken und
l÷schen k÷nnen. Darⁿberhinaus kann es auch zum Konvertieren
von IMG-Grafiken in Faxe und Logos bzw. Signaturen verwendet
werden.
Die Funktionen:
Zeige eingehende Faxe:
LΣdt ein eingegangenes Fax.
Zeige ausgehende Faxe:
LΣdt ein ausgehendes Fax, welches Sie vorher erstellt haben.
Lade IMG-Grafik:
LΣdt eine IMG-Grafik
Sichere als FAX-Logo:
Speichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Logo fⁿr Ihre
DeckblΣtter
Sichere als Fax-Signatur:
Speichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Unterschrift
fⁿr Ihre DeckblΣtter
Sichere als beliebiges Fax:
Sichert den Inhalt des aktuellen Fensters als Fax-Sendedatei.
Sie k÷nnen das verwenden, um IMG-Grafiken als Fax zu
speichern, oder um ein eingegangenes Fax direkt wieder zu
versenden.
Drucken:
Druckt das aktuelle Fax. Sie k÷nnen zwischen 3 gΣngigen
Druckertypen wΣhlen: 9-Nadel, 24-Nadel sowie HP-
Laserkompatible. M÷glich ist auch Druck ⁿber einen GDOS-
Druckertreiber.
Drucke alle Faxe:
Druckt alle eingegangenen Faxe. Besonders wenn Sie viele Faxe
empfangen, werden Sie diese Funktion gebrauchen k÷nnen.
L÷schen:
L÷scht den Inhalt des aktuellen Fensters und die zugeh÷rige
Datei. Es erfolgt dabei keine Sicherheitsabfrage, so da∞ Sie
ein Fax schnell l÷schen k÷nnen, wenn Sie es nicht mehr
ben÷tigen.
Beenden:
Beendet ViewFax.
Pixelmⁿll l÷schen:
L÷scht einzelne Pixel, wie sie oft beim Scannen auftreten, aus
dem aktuellen Fax. Sie erhalten so ein klareres, sauberes
Bild.
Konvert 100-> 200 Dpi:
Verdoppelt die H÷he eines Faxes, falls es versehentlich falsch
codiert wurde. Dieser Effekt tritt bei einigen alten Fax-
GerΣten auf.
Verkleinere 1:2 / 1:3
Verkleinert das Fax, so da∞ Sie eine ץbersicht ⁿber das Fax
bekommen, und nicht nur den kleinen Fenster-ausschnitt sehen.
Zeige Fax-Infos:
Zeigt Informationen zu der aktuellen Fax-Datei, insbes. die
Absender-Id.
Markieren:
ץber dieses Werkzeug k÷nnen Sie einen rechteckigen Bereich des
Faxes markieren. Klicken Sie dazu nach Anwahl des Menⁿs mit
dem Mauszeiger die linke, obere Ecke an, und bewegen Sie die
Maus zur rechten, unteren Ecke.
L÷schen:
Ein rechteckiger Ausschnitt kann gel÷scht werden. Verfahren
Sie hier wie beim Markieren.
Scrollen:
Klicken Sie nun auf ein beliebiges Fenster, k÷nnen Sie direkt
mit der Maus den Inhalt rollen lassen.
KAPITEL 7
7.1 Was ist STarBox
Starbox ist ein menⁿgesteuertes Mailboxprogramm. Es wurde
darauf geachtet, da∞ die derzeitige Unart der Plattenbelegungs-
Gigantomanie und speicherverzehrenden Ungeheuer vermieden
wird. Der Umfang des Programms dⁿrfte eine Installation auf
jedes vorhandene System gestatten (ein Rechner mit mind. 1 Mb
und Festplatte werden jedoch empfohlen!). Theoretisch ist auch
eine Disketteninstallation denkbar (1,44 LW) aber eine
Installation auf Festplatte ist auf alle FΣlle vorzuziehen.
7.2 Installation
Die Installation von Starbox gestaltet sich sehr einfach.
STarBox wird bereits bei der Installation automatisch
eingerichtet, oder kann manuell in ein beliebiges Verzeichnis
entpackt werden. Damit ist es bereits lauffΣhig und kann
sofort gestartet werden.
Die weitere Installation beschrΣnkt sich lediglich auf das
Anpassen der Starbox.Set Datei an die jeweilige Konfiguration
(Pfad auf dem sich Starbox befindet, verwendete
ץbertragungsprotokolle und eventuellvorhandene externe
Programme!).
Da es sich bei Starbox noch keineswegs um ein endgⁿltiges
Produkt handelt und das Programm stΣndig verbessert wird,
werden גnderungen immer in der Datei Update.Txt bekannt
gegeben.
Wir gehen nun davon aus, da∞ STarCall vollstΣndig eingerichtet
ist, und sich STarBox schon auf Ihrer Festplatte befindet.
Laden Sie jetzt die Datei Starbox.Set, in einen geeigneten
Texteditor (z.B.: den von Starcall;-). Nun sehen Sie einige
Standard-Vorgaben, die Sie nun an Ihr System anpassen mⁿssen.
Dabei sind aber ein paar Besonderheiten zu beachten:
Sonderzeichen mⁿssen zwischen Anfⁿhrungszeichen stehen. Texte
nach einem Semikolen (Strich Punkt) werden als Kommentar
behandelt. Dazu ein kleines Beispiel:
; Das ist jetzt ein Kommentar und wird von Starbox und
Starcall nicht beachtet!
Send "ZMODEM" GSZRZACC "-sz -Y"
(vorausgesetzt Sie haben natⁿrlich ein geignetes
ץbertragungsprotokoll!)
Aber als erstes stellen Sie den Pfad ein, wo sich die Basis
Ihrer Mailbox befindet. Also Starbox.Prg, *.Rsc, etc.)
Dazu l÷schen Sie zunΣchst den Strichpunkt und geben zum
Beispiel folgendes ein:
Boxpath=C:\Starbox\
Gehen Sie jetzt alle Punkte der Reihe nach durch und passen
alle Punkte an Ihr System an! Am Ende des Starbox.Set haben
Sie zwei sehr wichtige Punkte:
GAST und EXTERN! Hierzu wieder ein Beispiel:
GASTZUGRIFF JA oder Wahlweise NEIN
Der Punkt Gast gestattet es Ihnen auszuwΣhlen, ob Ihre
Mailbox, einem dem System unbekannten (kein USEREINTRAG)
Zugriff gewΣhrt oder ihn abweist!
Der Punkt EXTERN ist sogar noch wichtiger. Er erlaubt es Ihnen
bis zu 7 EXT.Prg in Ihr System einzubinden. Das hei∞t Sie
k÷nnen Online Games oder aber auch Fernwartungsprogramme in
Ihre Mailbox einbinden! Weiters k÷nnen Sie hier festlegen ab
welchem User Level ein Programm gestartet werden kann.
(Programme die einen h÷heren User Level verlangen, werden
einem User mit niedererem Level aus Sicherheitsgrⁿnden nicht
angezeigt). Dazu wieder ein Beispiel:
EXTERN Name der im Menⁿ erscheint, Programm.Prg,User-LEVEL
EXTERN Fernwartung,Okiam.Prg.,9
Wichtig: Vergessen Sie keinesfalls die Beistriche zwischen den
EintrΣgen! In diesem Fall wΣhre das Programm OKIAMI nur fⁿr
Level 9 (also den SYSOP) zu erreichen und das sind in diesem
Fall zur Abwechslung einmal Sie. Vergeben Sie hohe Level nicht
zu leichtfertig, da sonst Jedermann (-Frau) auf Ihren
Rechner zugriff hat. Speziell beim Zugriff auf
Fernwartungsprogrammen, sollten Sie lieber zweimal nachdenken
ob der User Ihr Vertrauen auch verdient. Achtung: Bei den
jeweiligen Externen.Prg ist darauf zu schauen, da∞ das
Programm die Bildschirmdarstellung selbststΣndig an die I/O
Schnittstelle anpa∞t, da Sie sonst zwar an Ihrem Terminal
alles am Bildschirm mitverfolgen k÷nnen,ein User der in Ihre
Box von auswΣrts einlogt jedoch nichts sieht,da die
Bildschirm Ausgabe nicht auf die RS 232 umgelenkt wird! Ende
vom Lied: er kann das Programm nicht mehr beenden! Die
Umlenkung von Externen Programmen auf die RS 232 Schnittstelle
erfolgt nicht von Starbox!!!! Sie mu∞ vom jeweiligen
Externen.Prg selbst erfolgen!
Hier sei auch gleich auf entsprechende Software von INLI-Soft
hingewiesen.
Nachdem Sie nun alle Anpassungen durchgefⁿhrt haben, speichern
Sie Ihr Starbox.Set wieder im Starbox Ordner ab. Stellen Sie
nun nur noch in Starcall den Pfad fⁿr Starbox ein und melden
Starbox.Prg als User Modul an. Nun brauchen Sie nur noch mit
Einstellungen Sichern die Starcall.cnf Datei zu sichern und
einem ersten Login, steht nichts mehr im Weg!
Achtung: Fⁿhren Sie zu Beginn auf alle FΣlle einen Lokalen
Login durch, da Starbox noch einige Dateien, die es fⁿr seine
interne Verwaltung braucht anlegt, und um die Box auf Funktion
zu prⁿfen.
7.3 Das erste Mal
Starten Sie Starbox ⁿber Alternate + Funktionstaste. Die
erforderliche Funktionstaste ersehen Sie im Menⁿ-Punkt User
Module! Sie k÷nnen aber auch einfach Programm Starten wΣhlen
(zum Online Betrieb mu∞ Starbox aber als User Modul
eingetragen sein!). Logen Sie sich das erste mal als Gast ein
(sollte Sie die Box mit der Meldung kein Gastzugriff ablehnen,
haben Sie im Starbox.Set den Gastzugriff auf ja zu setzen.
Holen Sie das bitte nach)
Nachdem Sie nun in Ihrer Box sind, stellen Sie mit Tastendruck
auf A (A fⁿr Antrag, Starbox ist wie bereits erwΣhnt Kⁿrzel
orientiert) einen User Antrag. Tragen Sie jetzt Ihren Namen
und die weiteren pers÷nlichen Daten ein!
Wⁿnschen Sie, da∞ Ihre pers÷nlichen Daten geheim bleiben,
beantworten Sie die Frage, ob die Daten geschⁿtzt werden
sollen mit J (fⁿr ja). Da Sie allerdings der SYSOP der Box
sind ist das eher unⁿblich, bleibt aber Ihnen ⁿberlassen!
Falls Sie die Frage mit ja beantwortet haben, wird anderen
Usern nur Ihr User-ID (der kurz- oder Pseudonamen mit dem er
in die Box einlogt) und Ihr Namen angezeigt! Adresse, Telefon
und Computer werden in diesem Fall nicht mehr angezeigt. Wie
Ihnen bestimmt schon aufgefallen ist haben Sie am unteren
Bildschirmrand eine Menⁿleiste, auf der sich verschiedene
EintrΣge mit der jeweilig dazugeh÷renden Funktionstaste
befindet! Drⁿcken Sie einmal die Funktionstaste fⁿr Status und
bestΣtigen mit RETURN. Daraufhin wird der Bildschirm neu
aufgebaut und Sie werden nach dem neuen Level gefragt, geben
Sie hier 9 ein (die Starbox kennt Userlevel 0-9, wobei 0 der
Gastzugriff und 9 der SYSOP Status ist), da ja Sie der SYSOP
sind. Logen Sie sich nun das nΣchste mal mit Ihrem User-ID in
die Box ein werden automatisch die SYSOP-Funktionen aktiviert!
Die SYSOP-Funktionen sind fⁿr Teilnehmer mit niedererem Level
wieder aus Sicherheitsgrⁿnden unsichtbar!
7.4 Die Bretter-Organisation
Jedes Mailbox System braucht natⁿrlich Ordnung, da das ganze
sonst schnell unⁿbersichtlich wⁿrde. Dazu unterteilt man die
Mailbox in sogenannte Bretter bzw. Gruppen.
Diese sind zumeist bestimmten Themen oder Programm-Gruppen
zugeordnet (z.B.: Lokal,Atari- DFץ,Software,etc.)Versuchen Sie
so weit wie m÷glich immer einen Namen zu wΣhlen, der den
Schwerpunkt des jeweiligen Bretts am ehesten trifft. Somit
erm÷glichen Sie auch neuen Usern in Ihre Box, ein m÷glichst
rasches rasches Arbeiten, da∞ wiederum Ihrer Box-Auslastung
zugute kommt. Denn es gibt nichts גrgerlicheres fⁿr einen DFץ
Freak, als stundenlanges Warten, da∞ er bei einer Box
durchkommt! Auch fⁿr die User wird Ihre Box bald out sein,
wenn man fⁿr einen Artikel oder ein Programm erst die ganzen
Bretter durchforsten mu∞ !
7.5 Die Bretter-Verwaltung
Nun gelangen wir ins eigentliche Herz von Starbox! Mit der
Taste X gelangen Sie in das SYSOP-Menⁿ. Hier k÷nnen Sie
Bretter neu anlegen,l÷schen,editieren,usw.)WΣhlen Sie
zunΣchst den Punkt N (N fⁿr neues Brett) und geben Sie zum
Beispiel beim Brettnamen Software als Namen an. Jetzt werden
Sie nach dem Bereich gefragt wo spΣter die Dateien und
Programme des Bretts gespeichert werden sollen, Sie k÷nnen
hier natⁿrlich auch ein anderes Laufwerk wΣhlen, damit Sie
z.b. Verschiedenen Brettern verschiedene Partitionen Ihrer
Festplatte zuordnen k÷nnen! Das ist auch besonders sinnvoll
wenn Sie mit sehr groתen Datenmengen arbeiten, um die
ץbersicht zu wahren. Dazu wieder ein Beispiel:
Pfad fⁿr Software:C:\Starbox\Software.ber
Nun kommt die Frage nach der L,S,I Berechtigung. Das sind
wieder Kⁿrzel und bedeuten welchen Level ein User haben mu∞,
um folgende TΣtigkeiten in diesem Brett durchfⁿhren zu k÷nnen:
Lesen,Schreiben,Inhalt.
Dabei bedeutet Lesen :Der User mit dem jeweiligen Level kann
alle Nachrichten in diesem Brett lesen und Downladen!
Schreiben: Der User mit dem jeweiligen Level, kann in diesem
Brett Schreiben und auch Programme uploaden!
Inhalt: Der User mit dem jeweiligen Level, kann sich den
Inhalt des Bretts ansehen!(Hat er den Level nicht wird er von
Starbox darauf hingewiesen mit der Meldung er soll einen Brett-
Antrag beim SYSOP stellen)
Danach kommt die Frage der maximalen Anzahl von Daten die im
Brett stehen dⁿrfen. Diese Frage ist insofern wichtig, da beim
ⁿberschreiten dieser Zahl die Σltesten Daten von Starbox
automatisch gel÷scht werden!
Bei der Frage nach dem Brett-Verwalter brauchen Sie entweder
nichts oder einen User (den User-ID) ihres Vertrauens
eintragen! Tragen Sie einen anderen User-ID, als den Ihren
ein, wird dieser zum sogenannten Brettverwalter und hat somit
in diesem (aber nur in diesem) die selben Rechte wie der
SYSOP! Das hei∞t im Klartext: er kann Texte editieren,
schreiben, l÷schen, Betreffs und Informationen eingeben oder
nachtrΣglich editieren, eben alles was Sie auch k÷nnen.
Die Frage nach dem Zugriff ist wieder optional und erlaubt es
Usern auch mit geringerem Level als das Brett verlangt, auf
das Brett Zugriff zu gewΣhren. Passwort: Damit k÷nnen Sie
sogenannte User-Groups in Ihre Box aufnehmen. Sie richten
z.b.: ein Brett Basic Programmierer ein legen einen
Brettverwalter
fest, machen sich mit diesem ein Passwort fⁿr das Brett aus
und dieser kann dann das Passwort an User seiner Gruppe Basic
Programmierer weitergeben!
Diese Gruppen arbeiten dann meistens selbsstΣndig und mⁿssen
sich um Ordnung in Ihrem Brett selbst kⁿmmern (Sie sollten
aber trotzdem von Zeit zu Zeit auch in diese Gruppen schauen,
da∞ es keine unliebsamen ץberraschungen gibt)Verwalter solcher
Usergroups, werden auch gerne COSYSOP genannt und nehmen Ihnen
als SYSOP bei richtiger Wahl, eine Menge Arbeit ab und die
wird sehr rasch unheimlich ⁿppig;-)
Haben Sie nun alle Fragen beantwortet und die Schlu∞frage ob
alle Angaben in Ordnung sind mit ja quittiert, legt Starbox
das gewⁿnschte Brett an undspeichert Ihre angaben (k÷nnen
natⁿrlich jederzeit wieder geΣndert werden ⁿber Brett
editieren)
Ein weiterer wichtiger Punkt im SYSOP Menⁿ ist Check. Er prⁿft
alle Bretter auf eventuell gel÷schte oder hinzugekommene
Daten. Mit User l÷schen haben Sie die M÷glichkeit, User die
sich seit lΣngerer Zeit nicht mehr in der Box sehen haben
lassen oder unangenehm aufgefallen sind, durch Eingabe Ihres
User-ID zu l÷schen! (Der User-ID ist ersichtlich im Menⁿ
Informationen, Punkt Teilnehmer auflisten)
Brett editieren: Die Einstellungen fⁿr ein bestehendes Brett
Σndern.
Brett l÷schen: Das gerade angezeigte Brett wird gel÷scht (nur
im Box Bretter Verzeichnis, physikalisch ist es noch
vorhanden)
Anderes Brett: Neues Brett zum Editieren auswΣhlen.
7.6 Der externe Login
Sind Sie stolzer Besitzer eines Zweitrechners, haben Sie den
nicht zu unterschΣtzenden Vorteil, da∞ Sie ⁿber Null-Modem
Kabel (mⁿ∞ten Sie in jedem Computer-GeschΣft erhalten) Ihre
Starbox auf Herz und Nieren testen k÷nnen!
Die ist besonders beim einstellen des ץbertragungs-Protokoll
von gro∞em Nutzen, da man durch die Parametervielfalt, schnell
die ץbersicht verliert (die Parameter ⁿbernehmen Sie aus der
Beschreibung zum jeweiligen ץbertragungsprotokoll und tragen
sie in die Starbox.Set Datei ein)! Sie verbinden einfach die
beiden Rechner und starten Starcall. An der Gegenstelle (ein
geeignetes Terminal Programm vorausgesetzt) verfahren Sie
genau so. Verfahren Sie am Zweit Rechner der den User
simulieren soll wie folgt (fⁿr PC Benutzer: funktioniert
prΣchtig mit Telemate. Bei Art der Verbindung
Computer<>Computer angeben)
* Login
Diese Eingabe erfolgt allerdings blind (das hei∞t Sie k÷nnen
die Eingabe nur am Atari Terminal mitverfolgen), da∞ dⁿrfte
Sie aber vor keine gr÷beren Probleme stellen. Alles weitere
funktioniert jetzt wie beim ganz normalen Login, mit dem einen
alles entscheidenden Unterschied: Es kostet keine
Telefongebⁿhren! Ihre Brieftasche wird es Ihnen Danken:-)
Vergessen Sie aber Ihr Passwort nicht, denn das wird jetzt,
anders als beim Lokalen Login, ebenfalls verlangt! (Somit
steht auch einer kleinen Vernetzung im Bⁿro nichts im Weg;-)
7.7 Wie kommt etwas in die Box
Natⁿrlich braucht jede Box einige Stammtexte und Programme. Es
wΣre sehr kostspielig, wenn Sie alles ⁿber Telefonleitung
downladen mⁿ∞ten. Wollen Sie also Programm in Ihre Starbox
verfrachten, logen Sie ⁿber Starcall in die Box ein. WΣhlen
Sie nun ein Brett aus, und rufen "Schreiben / Upload" auf.
Eswird nun nicht Ihr ץbertragungsprotokoll aufgerufen sondern
die Dateiauswahl-Box. Durch Anwahl des gewⁿnschten Laufwerks
und der darauf befindlichen Datei, wird diese in das gewΣhlte
Brett kopiert. Wichtig: Achten Sie immer auf die maximale
Anzahl von Dateien in einem Brett, da beim ⁿberschreiten
dieser Zahl die Σltesten Daten von Starbox automatisch
gel÷scht werden.
Wenn Sie eine gr÷∞ere Menge von Dateien in die Mailbox
kopieren m÷chten, k÷nnen Sie auch direkt auf dem Desktop die
Dateien in die entsprechenden Ordner kopieren. Mit der
Funktion "Check" in der Brettberwaltung werden die Dateien
automtaisch in die Bretter ⁿbernommen.
7.8 Eine Kurzbeschreibung der Menⁿleiste von Starbox
Sysop: Mit dieser Funktionstaste k÷nnen Sie Usern die sich
gerade in Ihrer Box befinden, kurzzeitig den SYSOP Status
geben, um ihm ein wenig unter die Arme zu greifen oder auch
ihr neuestes Fernwartungsprogramm vorzufⁿhren. Der User hat
bei erneutem Einlogen jedoch wieder seinen ursprⁿnglichen
Level. Durch nochmalige BetΣtigung der Funktionstaste SYSOP,
wird der Level des Users ebenfalls wieder auf seine
Normalwerte zurⁿckgesetzt.
Lokal: Wenn Sie selbst am Rechner in der Mailbox eingewΣhlt
sind, ist dieses Feld aktiv. Es werden keine Daten an das
Modem gesendet. Wir diese Funktion aktiviert, wenn ein User
online ist, kann er keine weiteren Eingaben machen, und
bekommt auch keine Texte mehr angezeigt, bis Sie diese
Funktion wieder abschalten. Wenn Sie Lokal in der Mailbox
sind, wird bei Datei Up- und Download nicht das
ץbertragungsprotokoll ZMODEM aufgerufen, sondern der
Fileselector ge÷ffnet.
User: Ist dieser Punkt invers dargestellt, hat der User, der
sich gerade in der Box befindet, die Sysop-Ruf-Funktion
betΣtigt.
Dialog: Mit diesem Punkt k÷nnen Sie mit dem User, der sich in
der Box befindet, in Dialog treten (auch Chatten genannt). Der
CHAT wird mit Control+C beendet.
+ Zeit : Sollte wie weiter oben beschrieben die Zeit fⁿr den
User der sich in der Box befindet, knapp vor dem Ende sein,
kann man ihm mit dieser Taste Zusatzeit geben. Sie k÷nnen
ⁿbrigens die Online-Zeit, die ein User in der Box verweilen
darf, im "Starbox.Set" fⁿr jeden Level einzeln festlegen.
Logout: Gleichzusetzen mit einem Rausschmi∞, weil man z.b.:
etwas dringendes in der Box erledigen mu∞, oder der User in
der Box nur Unsinn macht. Dies bewirkt jedoch kein L÷schen des
Users aus der Userliste. L÷schen eines Users kann nur durch
"User l÷schen" im SYSOP Menⁿ stattfinden.
Status: Wie weiter oben beschrieben nur mit dem Effekt, da∞
Level den man einem User hier gibt, dauerhaft vergeben wird!
Sie k÷nnen also auf diese Weise den Status eines Users Σndern,
wΣhrend er Online ist. M÷chten Sie den Status Σndern, ohne da∞
der User in der Box ist, mⁿssen Sie sich unter seinem Namen
einloggen.
Shell: Derzeit noch ohne Funktion!
7.9 Ein Tip zum Schlu∞
Machen Sie in regelmΣ∞igen AbstΣnden ein Backup Ihrer Starbox,
insbesondere der Userdatei. Testen Sie sie genauso regelmΣ∞ig
auf Virenbefall! Sollte Starbox nicht korrekt laufen, ist
wahrscheinlich Speichermangel oder eine falsche Konfiguration
der "Starbox.Set" schuld.
KAPITEL 8
8.1 VT-Emulation
Es folgt eine ץbersicht der in der VT-Emulation verwendeten
Codes. Fⁿr den DFץ-Einsteiger ist das v÷llig uninteressant, es
geh÷rt aber zum Thema und interessiert viele Anwender, deshalb
wird es auch hier aufgefⁿhrt.
8.1.1 Allgemeine ASCI-Codes
DLE 3 CONTRL+C
BEL 7 Pips
BACK 8 Cursor 1 Schritt
links
TAB 9 Tabulation
LF 10 NΣchste Zeile
CR 13 Cursor nach lins
(Return)
ESC 27 Escape-Sequenz
8.2.1 VT-52-Steuercodes
ESC A Cursor rauf
ESC B ' runter
ESC C ' rechts
ESC D ' links
ESC E Bilschirm
l÷schen
ESC F Spezial-Grafik
ESC G US-character-set
ESC H ' home
ESC I rauf, oben
scrollen
ESC J bis Seitenende
l÷schen
ESC K bis Zeilenende
l÷schen
ESC L Zeile einfⁿgen
ESC M Zeile
herauskl÷schen
ESC Y nl nc direkt
positionieren, nl=Zeile
nc=spalte (s.Angang)
ESC b n Schriftfarbe n
setzen
ESC c n Hintergrundfarbe
n
ESC d Bildschirm bis
Cursor l÷schen
ESC e Cursor an
ESC f Cursor aus
ESC j Pos. speichern
ESC k abrufen
ESC l Zeile l÷schen
ESC o Zeile bis Cursor
l÷schen
ESC p Invers
ESC q Normal
ESC v Umbruch an
ESC w Umbruch aus
ESC = Alternate keypad
mode
ESC > Normal
Drucker:
ESC V Zeile drucken
ESC ] Seite drucken
ESC ^ printer an
ESC _ printer aus
Report:
ESC Z Terminalart
abfragen
ESC / Z report - type
VT101
ESC < VT-52 Abschalten
VT100 aktivieren.
8.2.2 VT-52 Tastaturtabelle
Die Tabelle zeigt spezielle Funktionstasten und die zu
sendenden Zeichen. Das Orginal- VT52 terminal hat 4
Funktionstasten PF1 -PF4, 4 Cursortasten und ein numerisches
Keypad mit "0-9", ".", "-", RETURN und ",". Das numerische
Keypad und die Cursortasten k÷nnen in den Standardmodus oder
Applicationsmodus vom Hostcomputer gesetzt werden.
Normal Numlock
0 ESC ? p
1 ESC ? q
2 ESC ? r
3 ESC ? s
4 ESC ? t
5 ESC ? u
6 ESC ? v
7 ESC ? w
8 ESC ? x
9 ESC ? y
- ESC ? m
, ESC ? l Ins (shift
0)
. ESC ? n
Return ESC ? M
Cursor:
ESC A (Hoch)
ESC B (Runter)
ESC C (Rechts)
ESC D (Links)
VT-52 Funktionstasten:
PF1 ESC P
PF2 ESC Q
PF3 ESC R
PF4 ESC S
8.3.1 VT100 Steuercodes
Scrollfunktionen: ESC [2m Hell an
ESC [pt;pb r setze ESC [3m kursiv an
Scrollregion und anschalten ESC [4m Unterstrichen an
ESC [? 6 h Region ESC [5m blinkend (in
anschalten (origin mode) Monochrom hell)
ESC [? 6 l ausschalten ESC [6m schnell blinkend
(full screen mode) (nur Farbe!)
ESC [7m invers an
Cursor Funktionen: ESC [8m unterlegt an
ESC [pn A Cursor pn * ESC [22m Fett aus (Warum
rauf. Kein Scrolling! 22m?)
ESC [pn B ' runter, kein ESC [24m Unterstrichen aus
Scrolling ESC [25m Blinken aus
ESC [pn C ' rechts ESC [27m Invers aus.
ESC [pn D ' links ESC [30m Schwarzer
ESC [pl;pc H Setze cursor Vordergrund
position - pl Zeile, pc ESC [31m Rot
Spalte ESC [32m Grⁿn
ESC [H Home ESC [33m Gelb
ESC [pl;pc f Set cursor ESC [34m Blau
position ESC [35m Purpurrot
ESC [f Home ESC [36m Cyanblau
ESC D Cursor runter, ESC [37m Weiss
evt.unten scrollen! ESC [40m Schwarzer
ESC M ' rauf, Hintergrund
evt.scrollen! ESC [41m Rot
ESC E entspricht CR ESC [42m Grⁿn
LF ESC [43m Gelb
ESC 7 Cursorposition ESC [44m Blau
speichern ESC [45m Purpurrot
ESC 8 Position ESC [46m Cyanblau
abrufen ESC [47m Weiss
ESC [48m tiefstellen
Applications-/ normaler ESC [49m hochstellen
Modus:
ESC [?1h Cursor keys im ESC #3 Doppelte
Applicationsmodus Hoehe+Breite, obere Haelfte
ESC [?1l ' normal ESC #4 Doppelte
ESC = keypad keys im Hoehe+Breite, untere Haelfte
Applicationsmodus ESC #5 Normal
ESC > ' numerisch ESC #6 Doppelte Breite,
normale H÷he
Zeichensatz:
ESC (A UK char set as G0 Loeschen von Cursor bis...
ESC (B US char set as G0 (Cursor bewegt sich nicht!)
ESC (0 line char set as ESC [K Zeilenende
G0 ESC [0K '
ESC )A UK char set as G1 ESC [1K Zeilenanfang
ESC )B US char set as G1 ESC [2K Ganze Zeile
ESC )0 line char set as ESC [J Seitenende
G1 ESC [0J '
ESC N select G2 set for ESC [1J Seitenanfang
next character only ESC [2J Ganzen Bildschirm
ESC O select G3 set for
next character only Tabulation:
ESC H setze Tabulator
ESC [0m Alle Attribute auf aktueller Position
aus! ESC [0 g l÷sche Tab auf
ESC [1m Fett an akt. Pos.
ESC [3 g l÷sche alle Tabs. ESC [?5h Weiper
Hintergrund
Drucken: ESC [?5l Schwarzer '
ESC [i * print page ESC [?7h Umbruch an
ESC [0i * print page ESC [?7l ' aus
ESC [1i * print line ESC [?8h
ESC [?4i * auto print aus Tastaturwiederholung an
ESC [?5i * auto print an ESC [?8l ' aus
ESC [4i * print controller ESC [?9h * 480 scan line
aus mode
ESC [5i * print controller ESC [?9l * 240 scan line
an mode
ESC [?18h * print form
Requests / Reports (Fragen feed on
und Antworten) ESC [?18l * print form
ESC [5n request for feed off
terminal status ESC [?19h * print whole
ESC [0n report - no screen
malfunction ESC [?19l * Print only
ESC [6n request for scroll region
cursor position report ESC [20h 'newline' Modus:
ESC [pl;pc R report - LF, FF, VT, CR = CR/LF
cursor at line pl, & column ESC [20l 'normaler'
pc Modus: LF, FF, VT = LF ; CR
ESC [?15n request = CR)
printer status
ESC [?10n report - LED Functionen:
printer ready ESC [0 q LEDs aus
ESC [c request to ESC [1 q LED #1 an
identify terminal type ESC [2 q LED #2
ESC [0c request to ESC [3 q LED #3
identify terminal type ESC [4 q LED #4
ESC Z request to
identify terminal type Die untere Zeile des
ESC [? 1;0 c report - type original VT-Bildschirms ist
VT100 eine Statuszeile mit
folgenden Daten:
Initialisierung / Test: 1) Status der 4 LED's
ESC c Reset (zum 2) Status des keypads
Anfangsstatus) (application mode /normal
ESC [2;1 y * power up test mode)
ESC [2;2 y * loop back test 3) Status des cursor-keypad
ESC [2;9 y * power up test '
till failure or power down
ESC [2;10 y * loop back test Control-Character:
till failure or power down ^O shift out - selects
ESC # 8 videoeinstellung G0 character set
(Text oder viele 'E's werden ^N shift out - selects
ausgegeben) G1 character set
Einstellungen:
ESC [?2l auf VT52
umschalten
ESC < VT52 abschalten
ESC [?3h * 132 Spalten
ESC [?3l 80 Spalten
ESC [?4h weiches Pixel-
Scrolling
ESC [?4l grobes Scrolling
8.3.2 VT100 - Tastaturtabelle
Keypad:
0 ESC O p
1 ESC O q
2 ESC O r
3 ESC O s
4 ESC O t
5 ESC O u
6 ESC O v
7 ESC O w
8 ESC O x
9 ESC O y
- ESC O m
* ESC O l (auf PrtSc-
Taste)
. ESC O n
Return ESC O M
Cursor: Normal mit
Numlock
Up ESC [A ESC O A
Up
Down ESC [B ESC O B
Down
Right ESC [C ESC O C
Right
Left ESC [D ESC O D
Left
Up ESC [A ESC O A
Alt 9
Down ESC [B ESC O B
Alt 0
Right ESC [C ESC O C
Alt -
Left ESC [D ESC O D
Alt =
Funktionstasten:
PF1 ESC O P
PF2 ESC O Q
PF3 ESC O R
PF4 ESC O S
Ein '*' bedeutet, da∞ die Funktion von STarCall nicht benutzt
wird.
ESC entspricht dezimal 27.
Pn, pl und pc sind Variablen der VT-100 Emulation.
Sie werden direkt als ZIFFERN ⁿbergeben ! 0 kann weggelassen
werden.
Falls Pn, pl, pc <=1 , kann es weggelassen werden.
N, n1, n2 sind Variablen der VT-52 Emulation.
Hier wird der Wert als ASCI-ZEICHEN+32 ⁿbergeben, also:
1=! 2=" 3=# 4=$ 5=% 6=& 7=' 8=( 9=) 10=*
11=+ 12=, 13=- 14=. 15=/ 16=0 17=1 18=2 19=3 20=4
usw.
Die Steuercodes und Reports werden vom VT100EMUlator korrekt
behandelt. das Senden der Tastaturcodes, die Anzeige der
Statuszeile etc.. ist Aufgabe des Terminalprogramms !
Falls Sie noch Fragen haben oder fⁿr DM 25.- den VT100Emulator
fⁿr eignen Programme am Atari ST bestellen m÷chten, schreiben
Sie an die oben genannte Adresse.
8.4.1 Die RS232-Schnittstelle
Eine normgerechte V-24-Schnittstelle (=RS-232) verfⁿgt in der
Regel ⁿber 25 Steuer- und ץbertragungsleitungen, die
herausgefⁿhrt sind. Die Belegung zeigt folgende Tabelle:
Pin Bezeichnung Richtung Bedeutung
1 - - Masse (Schutzerde)
2 TD o transmit data
3 RD i recieve data
4 RTS o request to send
5 CTS i clear to send
6 DSR i data set ready
7 GND signal Masse
8 DCD i data carrier detect
9 keine - Test
10 keine -
11 QM o equalizer mode
12 SDCD i 2.Carrier detect
13 SCTS i 2.Clear to send
14 STD o 2.transmit data
15 TC i transmit clock
16 SRD i 2.recieve data
17 RC i receice clock
18 DCR i divided reciever clock
19 SSRTS o 2.request to send
20 DTR o data terminal ready
21 SQ i signal quality
22 RI i ring indicator
23 - - -
24 TC o transmitter clock.
25 - o wait
Die BAUD-rate einer Schnittstelle gibt die Geschwindigkeit in
BITs pro Sekunde (BPS) an. Die Zahl der Zeichen (CPS), die pro
Sekunde ⁿbertragen wird, ist 1/10 davon ( 8 Datenbits, 1 Start
+ Stopbit)
KAPITEL 9
9.1 Problembehebung
Sie stehen vor einem Problem? Bevor Sie nun die Hotline
anrufen, lesen Sie bitte erst dieses Kapitel. Wir haben hier
hΣuftig gemachte Fehler zusammengefasst.
STarCall lΣ∞t sich nicht installieren
Prⁿfen Sie, ob Sie ein gⁿltiges Laufwerk und Verzeichnis
bei der Installation angegeben haben, und ob genⁿgend
Speicher auf Ihrer Festplatte frei ist.
STarCall lΣ∞t sich nicht starten
Wurde STarCall vollstΣndig installiert? Sind die Dateien
"STarBoot.Prg, STarCall.Emu und STarCall.Rsc vorhanden?
Es erscheint die Meldung "... nicht registriert !"
Tragen Sie Ihre Seriennummer bitte erneut ein. Prⁿfen Sie,
ob auch die Datei C:\STarCall.Set vorhanden ist, und ob
Ihre Registriernummer auch hier korrekt ist.
Das Modem nimmt keine Eingaben an.
Schreiben Sie irgendetwas im Terminalfenster, und achten
Sie auf die RS/SD-Lampe. Sie sollte beim Tippen flackern.
Prⁿfen Sie die RS-232 Einstellungen. Sollte das immer noch
nicht zum gewⁿnschten Erfolg fⁿhren, schlie∞en Sie Ihr
Modem bitte am Modem-Port1 an, und setzen Sie die RS232-
Einstellungen auf 2400/8/N/1/RTS, Modem1, Hardware: ST-
komp. In dieser Konfiguartion mⁿ∞te alles funktionieren.
Sie k÷nnen nun Schrittweise die Einstellungen Σndern, bis
zur gewⁿnschten Einsstellung.
Das Modem wΣhlt ⁿberhaupt nicht.
Prⁿfen Sie die Modem-Parameter. Tragen Sie dort bei Anwahl
"ATDP" ein.
Modem an Nebenstellenanlage
Wenn Sie Ihr Modem an einer Telefonanlage betreiben,
Σndern Sie "ATDP" zu "ATX3DP".
Das Modem wΣhlt oder hebt ab, STarCall bricht aber ab, oder
meldet "Connect" trotz Verbindungsabbruch
Wahrscheinlich ist Ihr Modem falsch konfiguriert. Die CD-
Lampe muss im Ruhezustand ausgestellt sein. Sie erreichen
das oft durch Eingabe von AT&C1&W.
Dateien lassen sich nicht senden/empfangen
Prⁿfen Sie die Dateipfade und das Transferprotokoll.
ץbertragungen sind sehr fehlerhaft.
In der Regel liegt dies an einer schlechten oder
ⁿberlasteten Telefon-Leitung. Versuchen Sie es zu anderen
Tageszeiten noch einmal, und wΣhlen andere Mailboxen an.
Ist es dort auch nicht besser, wenden Sie sich an den
Modem-HΣndler.
Beim Uploaden oder Versenden von Faxen kommt es oft zu
Fehlern, Download funktioniert.
Sie mⁿssen einen Patch installieren, z.B. HSMODEM.
Telefonische Hotline fⁿr Fragen: 02363 - 55629 , 19 - 20
Uhr.
9.2 Updateservice
STarCall wird laufend weiterentwickelt.
Es gibt 4 M÷glichkeiten, sich ein Update zu beschaffen:
1. Senden Sie mir eine Leerdiskette, ausreichend Rⁿckporto
(3.00-), und einen an Sie adressierten Rⁿck-Umschlag zu.
Oder...
2. Wenn Sie registrierter Kunde sind, ⁿberweisen Sie einfach
fⁿr jedes Update 5.-
STarCall UPDATE, Vorname & Name
Sie k÷nnen auch einen mehrfachen Betrag ⁿberweisen,
beispielsweise 15.- , sie erhalten dann ca. alle 2 Monate je
ein Update.
Oder...
3. Sie rufen 10:00 und 23:00 Uhr die Update-Box an:
Update-Mailbox: 02363 - 2610
Oder...
4. Sie besorgen sich STarCall in einer Mailbox, z.B.
Mailbox Nummer System
Maus DO: 0231 - 697214Maus
Stichwort: ATARI-TERMINALARG-SHAREWARE
In den Mailboxen k÷nnen sie mich als User INLI erreichen.
Ich rate Ihnen zu Methode 1 oder 3.
9.3 Wichtige Mailboxkommandos
Einige Mailboxsysteme werden nicht ⁿber Menⁿs, sondern mit
Kommandos bedient. In deutschen Systemen haben sich folgende
Kommandos durchgesetzt:
? ץbersicht aller Kommandos
BRETT * ץbersicht aller Bretter
BRETT ץbersiche aller neuen Bretter
BRETT <Name> WΣhlt das Brett an.
DOWNLOAD <nr> Lesen eines Programms, oft auch LESE <nr>,
dann Funktion 'D' .
HILFE ErklΣrt den Befehl.
INAHLT Liste aller neuen Nachrichten
INHALT * Liste aller Nachrichten
LESEN <nr> Liest Nachricht mit der Nummer. (auch nr-nr)
SCHREIBEN Schreiben ins aktuelle Brett
SCHREIBEN Name Schreiben an einen User
UPLOAD Schreiben eines Programms.
LOGOFF Verlassen der Mailbox
. Beenden einer Texteingabe
9.4 Wichtige Modem-Kommandos
ATA Anruf annehmen
ATD ... WΣhle folgende Nummer
P Pulwahl
T Tonwahl
, Pause
! Flash
ATEn Echo einstellen
E0 Echo aus, Eingaben werden nicht angezeigt
E1 Echo an, Eingaben werden angezeigt
ATHn Auflegen/Abnehmen
H0 Auflegen
H1 Abnehmen
ATInn=0..3 Infos abrufen
ATLnn=0..7 LautstΣrke des Lautsprechers
ATMn Lautsprecherkontrolle
M0 Lautsprecher immer aus
M1 an, bis Verbindung OK
M2 Immer an
M3 Mach wΣhlen an, bei Verbindung wieder aus
ATO wieder online (nach +++)
ATSr=n Setze Register r auf Wert n
S0= Auto-Answer nach n anrufen (in STarCall bitte auf 0)
S6= Anzahl Sekunden zwischen Abnehmen und WΣhlen (3)
S7= Dauer in Sekunden, die Modem auf Carrier wartet (60)
S8= LΣnge der WahlPause bei "," in Sekunden. (2)
ARSr? Register r auslesen
ATXn Result code Optionen
X3 Ignoriert u.a. NO DIALTONE (Bei Nebenstellen
interessant)
X5 Normal
ATZ Modem Reset
AT&Cn Carrier detect (CD) Optionen
&C0 Annehmen, da∞ Carrier an
&C1 CD zeigt aktiven Carrier
AT&Dn DataTerminalReady (DTR) Optionen
&D0 Annehmen, DTR sei immer an
&D1 DTR off/on wΣhlt Nummer
&D2 DTR off -> Modem hΣngt auf
&D3 DTR off -> Modem Reset
AT&Hn Flusskontrolle
&H0 aus
&H3 RTS/CTS
&H4 XON/XOFF
AT&Kn Fehlerkontrolle
&K0 aus
&K1 MNP3,4
&K2 MNP4,5
&K3 MNP4, V.42
&K4 V.42, V.42 bis
AT&Vn Einstellung Profil n anzeigen
AT&Wn Einstellung in Profil n speichern ( n Optional)
Weiteres entnehmen Sie bitte dem Modemhandbuch.
9.5 Lexikon
ASCII Genormtes Textdateiformat
ANSI Genormte Steuercodes
BAUD ץbertragungsgeschwindigkeit in BPS, Bits/sec.
BOOT- Systemstart
BTX Bildschirmtext der Telekom
BPS Bit/Sec.
CPS Zeichen/Sec.
DATEX-P Netz der Telekom
DFץ Datenfernⁿbertragung
DEFAULT- Standard.
DOWNLOAD Empfangen einer Datei
DUPLEX Ausgabemodus
HAYES Normung fⁿr Modems
LOGIN Verbindung mit einer Mailbox
LOGOFF Verlassen einer Mailbox
MAILBOX Elektronischer Briefkasten
ONLINE Aktive Verbindung mit einer Mailbox
POINT Programm zum automatischen Nachrichtentausch
SCROLLEN Rollen des Bildes
SHAREWARE Programme, die frei kopiertwerden dⁿrfen (PD)
STRING Zeichenfolge
SYSOP Systembetreiber einer Mailbox
TERMINAL Kommunikationsbildschirm
UPLOAD Senden einer Datei
ZMODEM Bekanntes Transferprotokoll
9.9 Nachwort
Ich wⁿnsche Ihnen nun viel Freude an diesem Programm. Wie
einleitend schon gesagt, bin ich fⁿr weitere Anregungen
dankbar. Wenn Ihnen STarCall gefΣllt, empfehlen Sie es bitte
weiter. STarCall darf in unverΣnderter Form an andere User
weitergegeben werden, allerdings nur als nicht registrierte
Demoversion.
Das Weitergeben einer installierten Version ist nicht
gestattet und normalerweise auch garnicht m÷glich.
Ingo Linkweiler.